Verwaltungsrechtliche Steuerung von schulischem Bildungserwerb
Neue Handlungsformen an öffentlichen Schulen
Zusammenfassung
Die Schulgesetzgeber reagieren auf Erkenntnisse der Bildungswissenschaften: neue Instrumente wie Schulprogramme, Evaluationen oder Bildungsvereinbarungen werden von dort übernommen. Strukturen im Bereich der Fachaufsicht, der Stellung der öffentlichen Schule und der Entscheidungsträger innerhalb der Schule werden verändert. Der hierarchische Vollzug konditionaler Verhaltensregeln gegenüber der Schule zur staatlichen Steuerung von Bildungserwerb wird am „Neuen Steuerungsmodell“ orientiert und durch regulierungsrechtliche Elemente ergänzt.
Das Werk ordnet die mit dem Schlagwort „selbstständige Schule“ bezeichneten Veränderungen hergebrachter Handlungsformen in den Kontext des Allgemeinen Verwaltungsrechts ein, zeigt dogmatische Schwierigkeiten der Umsetzung der emanzipatorischen, kooperativen, partizipativen und ökonomischen Steuerungsmodi in den Grenzen des Verfassungs- und Verwaltungsrechts auf und erläutert Rechtschutz, Kontrollierbarkeit, Steuerungskraft und Durchsetzbarkeit.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 31–37 Einleitung 31–37
- 478–487 Schlussbetrachtung 478–487
- 487–503 Literaturverzeichnis 487–503