Die Effektivität interregionaler Kooperation
Eine vergleichende Untersuchung der interregionalen Handlungsfähigkeit von Regionalorganisationen am Beispiel von ASEAN, EU und MERCOSUR
Zusammenfassung
Interregionale Kooperation – die bilaterale Zusammenarbeit von Regionalorganisationen – stellt ein etabliertes Phänomen der internationalen Politik dar. Zwar ist einiges über Formen und Funktionen dieser Art der Kooperation bekannt, doch mangelt es an Erklärungsansätzen zu der zentralen Frage, warum manche dieser Dialoge die von den beteiligten Akteuren definierten gemeinsamen Ziele umfassender umsetzen können als andere.
Diese interpretativ-vergleichende Untersuchung der drei Fälle ASEAN-EU, EU-MERCOSUR und MERCOSUR-ASEAN legt auf Grundlage interviewbasierter empirischer Erträge nahe, dass die über ihre Organisations-, Entscheidungs- und Ressourcenstrukturen definierte Handlungsfähigkeit der beteiligten Regionalorganisationen mit der Effektivität ihrer interregionalen Engagements korreliert ist. Insbesondere bedarf es eines Mindestmaßes an Handlungsfähigkeit auf beiden Seiten, um anvisierte Zielsetzungen erfolgreich umsetzen zu können.
- 25–32 Einleitung 25–32
- 303–324 Quellenverzeichnis 303–324
- 325–328 Anhang 325–328