Vorstandshaftung und Vorstandsermessen
Rechtliche und ökonomische Grundlagen, ihre Anwendung in der Finanzkrise sowie der Selbstbehalt bei der D&O-Versicherung
Zusammenfassung
Das Recht der Vorstandshaftung ist in den letzten Jahren in den Fokus der gesellschaftsrechtlichen Diskussion gerückt, und auch die Zahl der Haftungsfälle hat erheblich zugenommen. Die Arbeit untersucht ausgewählte Aspekte der aktienrechtlichen Vorstandshaftung aus juristischer und ökonomischer Sicht.
Zunächst werden der Tatbestand des § 93 AktG und die ökonomischen Zielsetzungen der Vorstandshaftung dargestellt. Ein erster Schwerpunkt liegt in einer Analyse der in § 93 Abs. 1 S. 2 AktG kodifizierten Business Judgment Rule. Danach wird erstmals monographisch die Frage behandelt, ob sich Vorstandsmitglieder privater und öffentlich-rechtlicher Banken durch Investitionen in US-amerikanische forderungsbesicherte Wertpapiere, die sich in der Finanzkrise als nicht werthaltig herausstellten, gegenüber der Bank schadensersatzpflichtig gemacht haben. In Kürze werden auch strafrechtliche Aspekte betrachtet. Das letzte Kapitel ist dem neu eingeführten Selbstbehalt bei D&O-Versicherungen gewidmet.
- 33–44 Einleitung 33–44
- 141–143 § 4 Zusammenfassung 141–143
- 481–482 § 15 Zusammenfassung 481–482
- 598–605 Schlussbetrachtung 598–605
- 605–653 Literaturverzeichnis 605–653
- 653–658 Stichwortverzeichnis 653–658