Zusammenfassung
Eine Energieaußenpolitik für die Europäische Union wurde in den letzten Jahren zunehmend gefordert. Empirisch hat sich jedoch bisher nicht in dem Maße eine eigenständige europäische Politik herausgebildet, wie es sowohl die offiziellen Forderungen in der Energieaußenpolitik „mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen“ als auch die außenpolitische Notwendigkeit vermuten ließen. Die Autorin fragt nach den Gründen und inwiefern die Energieaußenpolitik im status quo tatsächlich funktionieren kann. Auf der Grundlage ihrer ausführlichen Analyse gibt sie Handlungsempfehlungen für politische Akteure, damit eine erfolgreiche Politik gelingen kann. Die intensive Auseinandersetzung mit Primärquellen und die zahlreichen Interviews mit Entscheidungsträgern erlauben tiefe Einblicke in die black box der Brüsseler Entscheidungsinstanzen und lassen die europäische Energieaußenpolitik transparenter werden. Durch den theoriegeleiteten Zugang an dieses neue politikwissenschaftliche Forschungsgebiet stellt die Arbeit eine gelungene Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis dar.
- 24–67 1. Einleitung 24–67
- 446–464 3.5. Zwischenergebnis 446–464