Zusammenfassung
Der Kaukasus ist charakterisiert durch Instabilität, Konflikte und Governance-Defizite. Bei der Suche nach Unterstützung gerät „die Region“ zwischen die Einflussnahme Russlands und die EU. Die EU gewinnt aufgrund von wirtschaftlichen und geostrategischen Gründen zunehmend Interesse am Südkaukasus, bemüht sich aber auch parallel um die Förderung von Demokratie und Menschenrechten. Gleichzeitig liegt die „Region“ jedoch auch im Einflussbereich Russlands.
Das Buch nennt die zentralen Konfliktlinien und zeigt die Herausforderung dieser Dreiecksbeziehung. Darüber hinaus werden Möglichkeiten, Ergebnisse und Grenzen des Einflusses der EU und Russlands im Nord- und Südkaukasus aufgezeigt. Die Kernfrage des Bandes lautet, ob sich die triangularen Beziehungen zwischen der EU, Russland und dem Kaukasus hin zu einem eher kooperativen oder kompetitiven Modus (weiter) entwickeln werden?
Mit Beiträgen von:
Michèle Knodt, Sigita Urdze, Uwe Halbach, Ghia Nodia, Alexey Gunya, Timur Tenov, Murat Shogenov, Aslan Chechenov, Tracey German, Birgit Wetzel, Chiara Loda, Elsevar Mammadov, Levan Kakhishvili, Aron Buzógany
- 11–12 Acknowledgments 11–12
- 229–231 About the authors 229–231