Zusammenfassung
In unserer unfriedlichen, von militärischen Konflikten, ökonomischer Krise, ökologischen Gefährdungen, Arbeitsplatzbedrohung, persönlicher Aggressivität und zunehmendem Populismus bedrohten Welt ist eine Zivilisierung der Weltordnung dringend zu wünschen. Zur Zivilisierung der Weltordnung tragen die Entwicklung einer transnationalen Öffentlichkeit und transnationaler Kommunikation durch transnationale Akteure und Netzwerke bei. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die „epistemic community“ und Lobbygruppen greifen mehr denn je in die Ausgestaltung der Weltwirtschaft und Weltpolitik ein. Sie schaffen – zusammen mit Staaten und internationalen Organisationen – neue Normen, sie setzen Standards. Der Band versucht, solche Versuche einer Zivilisierung der Weltordnung plausibel zu machen.
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- 109–142 Normbildungsdynamiken in transnationalen Wertschöpfungsketten. Eine Forschungsagenda 109–142
- 143–178 Dresscode entschlüsseln: Eine organisationstheoretische Perspektive für die CSR-Forschung 143–178
- 179–218 Differenz und transnationale Normbildung. Eine Analyse am Beispiel der Kulturpolitik 179–218
- 219–240 Transitional Justice 219–240