Spitzensport im Licht des Europäischen Kartellrechts
Eine Untersuchung der Berücksichtigungsfähigkeit spitzensportlicher Besonderheiten in der kartellrechtlichen Prüfung
Zusammenfassung
Im kommerzialisierten Spitzensport werden immer wieder Regelungen geschaffen, die in erheblichem Maße in die wirtschaftlichen Freiheiten der Sportler, Klubs und sonstigen Beteiligten eingreifen. Auf dem Europäischen Binnenmarkt treten diesen Regelungsvorhaben die Vorgaben des EU-Kartellrechts entgegen. Bereits frühzeitig stellte sich daher die Frage der Anwendbarkeit des EU-Kartellrechts auf spitzensportliche Regelungen mit beschränkender Wirkung.
Die Arbeit greift diese Problematik auf und beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen dem monopolistischen Spitzensport und dem EU-Kartellrecht im Licht aktueller Entwicklungen. Sie zeigt Lösungswege auf, wie Konflikte zwischen notwendiger Koordination im Spitzensport und den kartellrechtlichen Verbotstatbeständen gelöst werden können. Dabei werden sowohl die Rolle der Sportgerichtsbarkeit berücksichtigt als auch aktuelle Fragestellungen betrachtet. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, einen Beitrag zur Konfliktprävention zu leisten.
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- 21–26 Einleitung 21–26
- 258–369 3. Teil: Die Berücksichtigung spitzensportlicher Besonderheiten im Europäischen Kartellrecht 258–369
- 324–344 B. Lösungsansätze 324–344
- 373–387 Literaturverzeichnis 373–387