Zusammenfassung
Kreditgeber nehmen vor allem in der Krise großen Einfluss auf die Geschicke ihrer Schuldnergesellschaften und beteiligen sich aktiv an deren Sanierung. Dies dient einerseits legitimen Interessen, kann andererseits aber zu einer Gefährdung der Gesellschaft und ihrer übrigen Gläubiger führen. Der Autor geht der Frage nach, inwieweit die Figur des faktischen Geschäftsführers eine Grenze zulässiger Einflussnahme von Kreditgebern markieren kann. Dabei untersucht er zunächst in grundsätzlicher Form die Figur des faktischen Geschäftsführers und geht am Beispiel der GmbH auf dogmatische Grundlagen, Begriff und Rechtsfolgen einer entsprechenden Stellung ein. Anschließend widmet er sich der bisher ungeklärten Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Kreditgeber als faktische Geschäftsführer einer GmbH qualifiziert werden können und wie eine Haftung in der Praxis vermieden werden kann.
- 19–24 § 1 Einführung 19–24
- 25–56 Teil 1: Grundlagen 25–56
- 344–350 Teil 4: Ergebnis 344–350
- 351–368 Literaturverzeichnis 351–368