Zusammenfassung
Die Rolle von Religion und Religionsgemeinschaften ist in vielen Staaten umstritten, besonders häufig in überwiegend muslimischen Staaten, aber auch in Europa. Gegenstand von Auseinandersetzungen ist nicht zuletzt der Religionsunterricht.
Was sind seine rechtlichen Grundlagen, in welchen Institutionen wird er erteilt, wer bestimmt die Lehrpläne, wer bildet die Lehrer aus, welche Wirksamkeit hat er? Suchen Staaten ihn zur Stärkung ihrer Legitimität zu nutzen oder gesellschaftliche Kräfte durch ihn Einfluss auf staatliche Politik zu gewinnen? Löst er Konflikte aus, verstärkt oder mildert er sie?
Diese Fragen werden an den Fällen Afghanistans, Ägyptens, Bosnien-Herzegowinas, Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Mazedoniens, des Libanon, Indiens, Indonesiens, Israels, Tunesiens und der Türkei untersucht. Der Vergleich der Studien zeigt Gemeinsamkeiten der Problem- und Konfliktmuster auf, aber auch Lücken im gesicherten Forschungsstand und damit Desiderate für weitere Forschung.
Abstract
Die Rolle von Religion und Religionsgemeinschaften ist in vielen Staaten umstritten, besonders häufig in überwiegend muslimischen Staaten, aber auch in Europa. Gegenstand von Auseinandersetzungen ist nicht zuletzt der Religionsunterricht.
Was sind seine rechtlichen Grundlagen, in welchen Institutionen wird er erteilt, wer bestimmt die Lehrpläne, wer bildet die Lehrer aus, welche Wirksamkeit hat er? Suchen Staaten ihn zur Stärkung ihrer Legitimität zu nutzen oder gesellschaftliche Kräfte durch ihn Einfluss auf staatliche Politik zu gewinnen? Löst er Konflikte aus, verstärkt oder mildert er sie?
Diese Fragen werden an den Fällen Afghanistans, Ägyptens, Bosnien-Herzegowinas, Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Mazedoniens, des Libanon, Indiens, Indonesiens, Israels, Tunesiens und der Türkei untersucht. Der Vergleich der Studien zeigt Gemeinsamkeiten der Problem- und Konfliktmuster auf, aber auch Lücken im gesicherten Forschungsstand und damit Desiderate für weitere Forschung.
- 9–10 Introduction 9–10
- 157–160 Authors 157–160