Zusammenfassung
Die „europäische Urkatastrophe“ (G. F. Kennan) hat auch die Entwicklung des Liberalismus stark beeinflusst. Aus Anlass der 100. Wiederkehr des Kriegsausbruches von 1914 ist der umfangreiche Schwerpunkt des neuen Jahrbuchs dem Thema „Europäischer Liberalismus und Erster Weltkrieg“ gewidmet: Führende Experten arbeiten die Haltung der Liberalen in Deutschland (M. Llanque, K. H. Pohl), Großbritannien (A. Rose), Frankreich (St. Grüner), Italien (P. Ostermann) und in der Donaumonarchie (L. Höbelt) zum Krieg heraus. Abgeschlossen wird das Schwerpunktthema durch zwei zusammenfassende Essays von D. Geppert und J. Leonhard. Neun weitere Beiträge vervollständigen den 26. Jahrgang, unter anderem mit Würdigungen der vor 125 Jahren gegründeten Carl-Zeiss-Stiftung (P. Steinbach/S. Demel), des wiederzuentdeckenden großen liberalen Intellektuellen der Zwischenkriegszeit Moritz Julius Bonn (J. Hacke) sowie der frühneuzeitlichen „Teutschen Libertät“ (A. Schindling/J. Merkle).
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