Verkaufsförderungsmaßnahmen durch Apotheken bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Zusammenfassung
Verkaufsförderungsmaßnahmen sind auch für Apotheken – insbesondere die mangels Ortspräsenz auf den Preiswettbewerb angewiesenen Versandapotheken – wichtige Marketinginstrumente. Das Arzneimitteln innewohnende Missbrauchs- und Gesundheitsgefährdungspotential führt zu einer strikten Regulierung von Verkaufsförderungsmaßnahmen im Arzneimittelbereich, deren Umfang Gegenstand dieser Arbeit sind.
Die Verfasserin nimmt die Entscheidungen des Bundesgerichtshof von September 2010 zum Anlass, die Zulässigkeit von Verkaufsförderungsmaßnahmen – generell sowie im speziellen Fall des Arzneimittelwesens – in Deutschland sowie in den Nachbarstaaten Österreich und Schweiz zu untersuchen und zu vergleichen. Von besonderem Interesse ist, wie diese Staaten die Frage der Zulässigkeit der Gewährung von Vergünstigungen für den Erwerb verschreibungspflichtiger Arzneimittel sowie die Anwendbarkeit nationalen Preisrechts auch auf ausländische, aber den inländischen Markt adressierende Apotheken behandeln.
- 17–23 Einleitung 17–23
- 257–264 Literaturverzeichnis 257–264