Zusammenfassung
Immer mehr Menschen werden künftig ihre Heimat aufgrund umweltbedingter Ursachen verlassen müssen, so dass langfristige Lösungsansätze notwendig sind. In der Arbeit wird das Phänomen der sogenannten „Umweltflüchtlinge“ analysiert und untersucht, welche Personen davon erfasst werden. Zudem wird geprüft, welchen Schutz sie durch das Internationale Flüchtlingsrecht genießen. Dafür wird ein Differenzierungsmodell umweltbedingter Ursachen für die Abwanderung entwickelt und untersucht, inwieweit die Personen bei grenzüberschreitender und interner Abwanderung von der Genfer Flüchtlingskonvention, der OAU-Konvention und der Cartagena-Deklaration bzw. den Guiding Principles und der Kampala-Konvention erfasst werden.
Es wird deutlich, dass eine einheitliche und umfassende Lösung nach wie vor nicht besteht. Vielmehr ist genau zu identifizieren, welche Personen im Mittelpunkt der Diskussion stehen, da sie nur teilweise als Flüchtlinge oder Binnenvertriebene vom bestehenden Schutz erfasst werden können.
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