Zusammenfassung
Das Zusammenspiel von Lauterkeits- und Kapitalmarktrecht im Hinblick auf Kapitalmarktinformationen wurde bisher kaum thematisiert. Das Werk schließt diese Lücke und untersucht, ob das UWG auf Kapitalmarktinformationen anwendbar ist und welche unterschiedlichen oder gemeinsamen Wertungen beiden Informationsregimen zugrunde liegen. Hierbei werden sowohl die materiellen Anforderungen beider Rechtsgebiete als auch die unterschiedlichen Durchsetzungsmechanismen verglichen. Es zeigt sich, dass die privatrechtlichen Ansprüche des Lauterkeitsrechts die vor allem öffentlich-rechtlich geprägte Rechtsdurchsetzung im Kapitalmarktrecht gewinnbringend ergänzen. Im Anschluss werden einzelne Informationsformen (Emissionsprospekte, Ad-hoc-Mitteilungen, Finanzberichte und Übernahmeangebote) detailliert aus Perspektive des Lauterkeitsrechts analysiert und der Frage nachgegangen, inwieweit fehlerhafte Kapitalmarktinformationen den Straftatbestand der strafbaren Werbung verwirklichen können.
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- 27–34 § 1 Einleitung 27–34
- 431–454 Literaturverzeichnis 431–454