Der Begriff der Kausalität in der haftungsrechtlichen Rechtsprechung der Unionsgerichte
Zugleich ein Beitrag zur Kohärenz der EU-Haftungssysteme
Zusammenfassung
Die Münsteraner Dissertation widmet sich der Ausgestaltung einer der zentralen Voraussetzungen des Haftungsrechts durch die Gerichte der Europäischen Union. Die umfassende Analyse der zahlreichen Entscheidungen aus den Bereichen der außervertraglichen Haftung der EU, der Haftung der EU als Dienstherrin sowie der Haftung der Mitgliedstaaten wegen Verstößen gegen das Unionsrecht und der Vergleich mit Lösungsansätzen, die auf mitgliedstaatlicher Ebene vorhanden sind bzw. rechtsvergleichend ermittelt wurden, soll der Entwicklung eines einheitlichen unionsrechtlichen Kausalitätsbegriffs durch die Unionsgerichte in diesen Haftungssystemen dienen. Darüber hinaus kann sie bei der einheitlichen Beantwortung von Kausalitätsfragen in weiteren Bereichen des haftungsrechtlichen Acquis communautaire und bei der etwaigen Entwicklung eines Gemeinsamen Referenzrahmens auf dem Gebiet des Haftungsrechts Bedeutung erlangen.
- 61–70 Einleitung 61–70
- 315–358 A. Grundfragen 315–358
- 845–860 Literaturverzeichnis 845–860