Zusammenfassung
In Europa ist die 2010 durch die griechische Haushaltskrise ausgelöste Notlage des Euroraums ein Weckruf dafür geworden, dass das Phänomen zahlungsunfähiger Staaten nicht etwa für die armen und ärmsten Staaten reserviert ist, sondern ein massives Problem für sämtliche Staaten dieser Welt darstellt oder doch darstellen kann. Obwohl dieses Phänomen buchstäblich auf eine Jahrtausende alte Tradition zurück blicken kann, haben sich bemerkenswerterweise Juristen dieser Problematik bislang so gut wie gar nicht angenommen - zumindest nicht umfassend. Ausgelöst durch die Argentinienkrise 2001, änderte sich diese kollektive Ausblendung allmählich, und seit 2010 beginnt man auch in Europa, sich den zahllosen Fragen nicht nur ökonomisch, sondern auch juristisch zuzuwenden. Wie sehr Antworten benötigt werden, kann man allein schon an den dramatischen Situationen für nicht nur die Wirtschaft, sondern auch und besonders für die jeweilig betroffene Bevölkerung erkennen. Aber auch hochrangige Politiker bestätigen hinter vorgehaltener Hand, dass eine Situation wie die in den Jahren nach Ausbruch der Eurozonenkrise den Politikern besser aus der Hand genommen werden sollte. Ein derartiges Bekenntnis ist nichts anderen als ein Hilferuf an das Recht, ein geordnetes Verfahren zu schaffen.
Das vorliegende Buch stellt im Wesentlichen die Vorträge zusammen, die auf einer Konferenz im Januar 2012 an der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten wurden und die die Problematik von allen Seiten beleuchten. Es gibt damit einen einzigartigen Überblick über den heutigen Stand der Entwicklung.
Vorteile auf einen Blick
hoch kompetenter Überblick über die ökonomischen und juristischen Probleme einer Staateninsolvenz
Ursachenanalyse und Lösungskonzepte
tiefgründige Ausleuchtung der Multidimensionalität der Problematik
Abstract
In Europa ist die 2010 durch die griechische Haushaltskrise ausgelöste Notlage des Euroraums ein Weckruf dafür geworden, dass das Phänomen zahlungsunfähiger Staaten nicht etwa für die armen und ärmsten Staaten reserviert ist, sondern ein massives Problem für sämtliche Staaten dieser Welt darstellt oder doch darstellen kann. Obwohl dieses Phänomen buchstäblich auf eine Jahrtausende alte Tradition zurück blicken kann, haben sich bemerkenswerterweise Juristen dieser Problematik bislang so gut wie gar nicht angenommen - zumindest nicht umfassend. Ausgelöst durch die Argentinienkrise 2001, änderte sich diese kollektive Ausblendung allmählich, und seit 2010 beginnt man auch in Europa, sich den zahllosen Fragen nicht nur ökonomisch, sondern auch juristisch zuzuwenden. Wie sehr Antworten benötigt werden, kann man allein schon an den dramatischen Situationen für nicht nur die Wirtschaft, sondern auch und besonders für die jeweilig betroffene Bevölkerung erkennen. Aber auch hochrangige Politiker bestätigen hinter vorgehaltener Hand, dass eine Situation wie die in den Jahren nach Ausbruch der Eurozonenkrise den Politikern besser aus der Hand genommen werden sollte. Ein derartiges Bekenntnis ist nichts anderen als ein Hilferuf an das Recht, ein geordnetes Verfahren zu schaffen.
Das vorliegende Buch stellt im Wesentlichen die Vorträge zusammen, die auf einer Konferenz im Januar 2012 an der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten wurden und die die Problematik von allen Seiten beleuchten. Es gibt damit einen einzigartigen Überblick über den heutigen Stand der Entwicklung.
Vorteile auf einen Blick
hoch kompetenter Überblick über die ökonomischen und juristischen Probleme einer Staateninsolvenz
Ursachenanalyse und Lösungskonzepte
tiefgründige Ausleuchtung der Multidimensionalität der Problematik
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