Zusammenfassung
Die digitale Transformation der Arbeitswelt hat die Verwaltung erreicht, erfordert eine Neuausrichtung und neue Kompetenzen. Auf der Speyerer Verwaltungsmodernisierungstagung 2013 wurde Bilanz gezogen und Perspektiven aufgezeigt. Die digitale Verwaltung wird sich virtuell vernetzen. Zehn Handlungsempfehlungen für den Einsatz von verwaltungsinternen sozialen Netzwerken (Fritzsche) geben hierzu Anregung. Der demografische Wandel macht ein modernes Wissensmanagement (Becker) erforderlich, teils werden hierfür Wikis eingesetzt (Ruge). Auch die externe Kommunikation wird zunehmend digital. Die digitale Aktenführung führt zu einer neuen Qualität der Verwaltungsarbeit (Schnüttgen). Die Verwaltung ist nur dann digital handlungsfähig, wenn auch die Gesetze für den elektronischen Vollzug optimiert sind. Hierfür hat der nationale Normenkontrollrat den E-Government-Prüfleitfaden entwickelt (Böllhoff/Kühn). Geschulte MitarbeiterInnen stellen für Open Government einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar (Both/Hanuschke). Die digitalen Entwicklungen erfordern eine Kompetenzentwicklung im Rahmen von eGovernment (Hunnius). Diesen und weiteren Herausforderungen widmen sich die Beiträge in diesem Band.
- 123–132 Kreative Kommune 123–132
- 201–208 Argufactum 201–208
- 225–226 Autorenverzeichnis 225–226
- Bitkom (2008): Government 2.0. - Web 2.0 für die öffentliche Verwaltung - Grundzüge, Chancen,
- Beispiele und Handlungsvorschläge. Berlin.
- Bitkom (2011): Netzgesellschaft. Eine repräsentative Untersuchung zur Mediennutzung und
- dem Informationsverhalten der Gesellschaft in Deutschland. Berlin.
- Brüggemeier, Martin (2011): Leitbilder des Verwaltungszugangs zwischen Go-Government doi.org/10.5771/9783845267890-25
- und No-Government. Eine heuristische Taxonomie der Spürbarkeit. In: Brüggemeier, Martin;
- Lenk, Klaus (Hrsg.): Bürokratieabbau im Verwaltungsvollzug. Better Regulation
- zwischen Go-Government und No-Government. Berlin, S. 25-40.
- Bunz, Mercedes (2012): Die stille Revolution. Berlin.
- Dueck, Gunter (2012): Professionelle Intelligenz. Worauf es morgen ankommt. Köln.
- Ehlers, Ulrich (1998): Von der Zuständigkeitsorientierung zum Prozeßdenken. In: Verwaltung
- & Management 4/1998, S. 109-115.
- Froehle, Craig M./Roth, Aleda V. (2004): New measurement scales for evaluation perceptions doi.org/10.1016/j.jom.2003.12.004
- of the technology-mediated customer service experience. In: Journal of operations management
- 22/2004, S. 1-21.
- Grunow, Dieter (1978): Alltagskontakt mit der Verwaltung. Band 3 Bürger und Verwaltung.
- Frankfurt am Main.
- Hasenfeld, Yeheskel/Steinmetz, Daniel (1981): Client-Official Encounters in Social Service
- Agencies. In: Goodsell, Charles T. (Hrsg.): The Public Encounter: Where State and Citizen
- Meet. Bloomington, S. 83-101.
- Hielscher, Volker/Ochs, Peter (2009): Arbeitslose als Kunden? Beratungsgespräche in der Arbeitsvermittlung doi.org/10.5771/9783845269733-10
- zwischen Dialog und Druck. Berlin.
- Lenk, Klaus et al. (1990): Bürgerinformationssysteme. Strategien zur Steigerung der Verwaltungstransparenz doi.org/10.1007/978-3-322-89761-9_2
- und der Partizipationschancen der Bürger. Opladen.
- Löffler, Elke/Birk, Florian (2011): Koproduktion. In: Blanke, Bernhard et al. (Hrsg.): Handbuch doi.org/10.1007/978-3-531-92075-7
- zur Verwaltungsreform. Wiesbaden, S. 510-516.
- Maurer, Hartmut (2011): Allgemeines Verwaltungsrecht. München.
- Owen, Barbara Buckley et al. (2013): The development of UK government policy on citizens’ doi.org/10.3233/IP-2012-00286
- access to public sector information. In: Information Polity 18/2013, S. 5-19.
- Schwabe, Gerhard/Schenk, Birgit (2011): Bürgerservice vor Ort. In: Schwabe, Gerhard (Hrsg.):
- Bürgerservices. Grundlagen - Ausprägungen - Gestaltung - Potenziale. Berlin, S. 139-160.
- Schützeichel, Rainer (2007): Laien, Experten, Professionen. In: Ders. (Hrsg.): Handbuch Wissenssoziologie
- und Wissensforschung. Konstanz, S. 546-578.
- Walsh, Gianfranco et al. (2011): Grundlagen des Web 2.0. In: Ders. et al. (Hrsg.): Web 2.0.
- Neue Perspektiven für Marketing und Medien, S. 3-20. Berlin [u.a.].