Das Medienpersönlichkeitsrecht im Internationalen Privatrecht
Eine Untersuchung zur Harmonisierung der Kollisionsnormen in Europa
Zusammenfassung
Mit der starken Zunahme der grenzüberschreitenden Verbreitung von Medien, insbesondere dem Internet, haben auch grenzüberschreitende Verletzungen des Persönlichkeitsrechts sprunghaft zugenommen. Die Frage des in diesen Fällen anzuwendenden Rechts wird in Europa jedoch nach wie vor uneinheitlich gelöst.
Angesichts des daraus folgenden Harmonisierungsbedarfs liefert der Verfasser – am Beispiel der deutschen, französischen und englischen Rechtsordnung – eine umfassende Bestandsaufnahme des materiellen und des Internationalen Persönlichkeitsrechts, fokussiert auf Mediensachverhalte. Auf deren Grundlage wird schließlich ein Vorschlag für eine europäische Kollisionsnorm präsentiert.
Als Konsequenz aus den gescheiterten Verhandlungen zur Rom II-Verordnung finden in der Untersuchung neben rechtspraktischen auch gesellschafts- und medienpolitische Interessen Berücksichtigung. Hierzu werden einzelne interessenbezogene Anknüpfungsmerkmale vom Verfasser analysiert und am Ende zu einer Kollisionsregel zusammengefasst.
- 25–33 Einleitung 25–33
- 257–267 A. Einführung 257–267
- 267–290 B. Bisherige Vorschläge 267–290
- 290–320 C. Eigener Vorschlag 290–320
- 320–323 D. Zusammenfassung 320–323
- 323–348 Literaturverzeichnis 323–348