Politisches Handeln in der postmodernen Konstellation
Kritische Demokratietheorie nach Hannah Arendt und Jürgen Habermas
Zusammenfassung
In einer Welt perfekt deklinierter Individualität und Anonymität ist die Existenz als Bürger eigentlich verloren. Mit dieser Diagnose beginnt die demokratietheoretische Analyse des vorliegenden Buches, die sich im Dialog mit Hannah Arendt und Jürgen Habermas als eine Situationskritik des Politischen versteht. Der Logik des Diskurses folgend, geht die komparative Analyse weit über eine werkchronologische Aufbereitung der beiden politischen Theorien hinaus: Das Aufeinandertreffen von Habermas‘ aufklärungsphilosophischem Optimismus und Arendts melancholischer Auseinandersetzung mit der Moderne eröffnet vielmehr die Möglichkeit, die dialektische Bewegung zwischen modernem und postmodernem Denken offenzulegen. Dabei bleibt es notwendig, über beides hinaus – ohne Geländer – zu denken.
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- 19–46 Einleitung 19–46
- 267–280 Literaturverzeichnis 267–280
- 281–282 Personenregister 281–282
- 283–285 Sachregister 283–285