Zusammenfassung
Die Reflexion über das Verhältnis zwischen Recht und Zielen steht in einer langen Tradition. Ob das Recht notwendig mit Zwecken, denen es dienen soll, verknüpft ist und ob die Berücksichtigung dieser und anderer Zwecke juristische Entscheidungsverfahren beeinflussen kann und soll, sind ständig gestellte Fragen, die in der Arbeit im Lichte der aktuellen rechtsphilosophischen Debatten angegangen werden.
Inwiefern können funktionalistische Perspektiven helfen, das Recht als soziales und normatives Phänomen zu verstehen? Kann das Recht wichtige soziale Funktionen noch verwirklichen, wenn in die Rechtsmäßigkeitskriterien moralische Elemente inkorporiert werden? Führt die Teleologie zur Auflösung der Autorität des Rechts?
Zur Bewältigung dieser Probleme wird in der Untersuchung eine nicht-instrumentalistische Zweckorientierung vorgeschlagen. Dabei wird die These verteidigt, dass juristische Entscheidungsverfahren sich an den in die Rechtsmäßigkeitskriterien einer Rechtsordnung inkorporierten Zielen orientieren können, ohne damit die Autorität des Rechts aufzulösen.
Gedruckt mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
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- 13–35 Einleitung 13–35
- 405–409 Schluss 405–409
- 409–424 Literaturverzeichnis 409–424