The Attitudinal Dimension of Civility
Voluntary Associations and Their Role in France, Germany and the United States
Zusammenfassung
Die Untersuchung nimmt eine soziologische Konzeptionalisierung von Zivilität vor, um eine Kernfrage der Dritter Sektor- und Zivilgesellschaftsforschung aufzugreifen. Vereinfacht lässt sich diese Frage wie folgt formulieren: Informiert uns freiwilliges Engagement tatsächlich über zivile Einstellungen?
Diese einstellungsorientierte Dimension von Zivilität wird theoretisch als Glaube an die Möglichkeit eines Gemeinwohls gefasst. Empirisch werden Umfragen zum Gesetzes- und Rechtssystem, zu Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegenseitigem Respekt sowie zu Fragen der richtigen Entscheidungsfindung analysiert. Die Ergebnisse für Deutschland, Frankreich und die Vereinigten Staaten zeigen, dass das Antwortverhalten zu diesen Themen besser durch Bildungseffekte erklärt werden kann, als durch die isolierte Betrachtung von freiwilligem Engagement.
Diese Studie legt also nahe, dass Zivilgesellschaft nicht nur als Residualkategorie untersucht werden sollte, als Dritter Sektor bestehend aus nicht staatlichen und nicht marktwirtschaftlichen Assoziationen, sondern auch als spezifisches kulturelles Projekt, dass eine messbare, werteorientierte Dimension hat.
Abstract
Die Untersuchung nimmt eine soziologische Konzeptionalisierung von Zivilität vor, um eine Kernfrage der Dritter Sektor- und Zivilgesellschaftsforschung aufzugreifen. Vereinfacht lässt sich diese Frage wie folgt formulieren: Informiert uns freiwilliges Engagement tatsächlich über zivile Einstellungen?
Diese einstellungsorientierte Dimension von Zivilität wird theoretisch als Glaube an die Möglichkeit eines Gemeinwohls gefasst. Empirisch werden Umfragen zum Gesetzes- und Rechtssystem, zu Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegenseitigem Respekt sowie zu Fragen der richtigen Entscheidungsfindung analysiert. Die Ergebnisse für Deutschland, Frankreich und die Vereinigten Staaten zeigen, dass das Antwortverhalten zu diesen Themen besser durch Bildungseffekte erklärt werden kann, als durch die isolierte Betrachtung von freiwilligem Engagement.
Diese Studie legt also nahe, dass Zivilgesellschaft nicht nur als Residualkategorie untersucht werden sollte, als Dritter Sektor bestehend aus nicht staatlichen und nicht marktwirtschaftlichen Assoziationen, sondern auch als spezifisches kulturelles Projekt, dass eine messbare, werteorientierte Dimension hat.
- 13–14 List of tables 13–14
- 15–15 List of graphs 15–15
- 16–16 Abstract 16–16
- 17–17 Zusammenfassung 17–17
- 18–18 Résumé 18–18
- 35–38 1.3 Outline 35–38
- 105–108 3.4.3 The hypotheses 105–108
- 119–121 4.2.1 Data 119–121
- 121–126 4.2.2 Items 121–126
- 126–131 4.2.3 Analysis strategy 126–131
- 133–190 5 Chapter: Analysis 133–190
- 145–148 5.1.4 Conclusion 145–148
- 191–208 6 Chapter: Conclusion 191–208
- 209–224 7 Bibliography 209–224
- 225–254 8 Appendix 225–254
- 243–247 8.2.1 The French case 243–247
- 247–251 8.2.2 The German case 247–251
- 251–254 8.2.3 The American case 251–254
1 Treffer gefunden
- „... organizations: Theory, management, policy. London & New York: Routledge. Anheier, H. (2007). Reflections on the ...” „... University Press. Handy, F. & Hustinx, L. (2009). The why and how of volunteering. Nonprofit Management and ...” „... Civil Society. Insights from the CSI database. In R. List & W. Dörner (Eds.), Civil Society, Conflict ...”