Zusammenfassung
Kaum etwas beschäftigt die Medienwirtschaft derzeit in ähnlicher Weise, wie jene Fragen, die eine zunehmende Digitalisierung aufwirft. Wie werden Unternehmen in Zukunft Gewinne erwirtschaften? Wie geht die Medienökonomie und wie gehen letztendlich die Konsumenten damit um, dass die Produzenten von Inhalten nicht mehr länger am Ertrag der „Träger“ teilhaben, dass das individuelle wie kollektive „Medienbudget“ in die Anschaffung von Geräten fließt? Wie müssen wir Unternehmen der Branche bewerten, die sich mit Leistungsschutzrechten und Zahlschranken befassen? Was passiert auf Seiten der Rezeption, welche Angebote werden wertgeschätzt, welche nicht? Wie kann man dies messen, wie kann man Regulierung und meritorische Beeinflussung zur Sicherung einer zukunftsorientierten Medienkultur begründen, ohne sich erneut dem Vorwurf paternalistischer Eingriffe aussetzen zu müssen?
Der Band greift diese Fragen auf und versteht sich als Versuch, die wesentlichen und bedeutsamen Felder der aktuellen medienökonomischen Diskussion zu erschließen. Entstanden ist er als Essenz der Fachgruppentagung Medienökonomie in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften, in Salzgitter und Wolfsburg.
Mit Beiträgen von:
Pascal Barro und Gabriele Siegert; Leyla Dogruel, Elena Frense und Yannic Glowitz; Michael Eble und Thomas Winkler; Annika Ehlers und Harald Rau; Britta Gossel; Hardy Gundlach und Ulrich Hofmann; Lorenz Grünwald und Joachim Haupt, Jörg Müller-Lietzkow; Tassilo Pellegrini, Harald Rau; Christian Raupach, Christoph Sommer und M. Bjørn von Rimscha; Felix Sattelberger; Robert Schlegel; Anke Trommershausen; Bartosz Wilczek; Carsten Winter
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