Zusammenfassung
Franz Adam Löffler (1808 – 1880) ist einer der genialsten Kommunikationswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. In seinem Werk „Ueber die Gesetzgebung der Presse“, 1837 erschienen, entwickelt er Erkenntnisse, die erst im späten 20. Jahrhundert wissenschaftlich hoffähig geworden sind. Löffler hat die erste bekannte Periodisierung der Kommunikationsgeschichte vorgelegt, systematisch die Koevolution von Kommunikation und Gesellschaft beschrieben, den Begriff der Stereotype für Phänomene der Meinungsbildung geprägt, wobei er der Schematheorie auf der Spur war, er hat die wesentliche Charakteristik der periodischen Presse herausgearbeitet, die Unterscheidung von Mitteilung und Vermittlung vorgenommen, die komplexen Schritte der Transformation des ungegenständlichen Gedankens in wahrnehmbare und transportable Mitteilungen theoretisch gefasst …
Die vorliegende Textauswahl präsentiert mit ausführlichen Kommentierungen die wichtigsten Theorieleistungen dieses bis heute unterschätzten Kommunikationswissenschaftlers.
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- 58–59 Die Textauswahl 58–59
- 172–202 6. Die Lehre vom Blatt 172–202