Zwischen Verdrängung und Verklärung
Die "junge Welt" in der Auseinandersetzung mit der Geschichte des europäischen Kommunismus
Zusammenfassung
Dieser Band zeigt, wie sich die „junge Welt“, eine Tageszeitung aus dem linksextremistischen Spektrum, mit der Geschichte des europäischen Kommunismus auseinandersetzt. Der Machtverlust der SED-Funktionäre führte nach der deutschen Einheit nicht zum Verschwinden ihrer politischen und ideologischen Vorstellungen. Viele der orthodoxen Positionen leben in Form historischer Legenden und Fehlwahrnehmungen fort. Innerhalb eines Netzwerkes aus postkommunistischen Stiftungen, Verlagen und Bildungsvereinen erscheinen zahlreiche Periodika, von denen hinsichtlich Auflage und Professionalität besonders die „junge Welt" hervorzuheben ist. Die Publikation analysiert das Geschichtsbild der Zeitung anhand ausgewählter Themenbereiche. Ferner stellt der Autor die Frage, ob es sich bei dieser Form der Vergangenheitsbewältigung um eine Art linken Geschichtsrevisionismus handelt?
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- 19–30 1. Einleitung 19–30
- 120–155 5. Russische Revolution 120–155
- 196–230 7. Stalinismus 196–230
- 284–296 10. Schlussbetrachtung 284–296