Zusammenfassung
Charles Taylor ist ein politischer Denker. Während er spätestens im Zuge der Kommunitarismusdebatte einem breiten politiktheoretisch interessierten Publikum bekannt wurde, wird sein umfangreiches Werk noch immer vordringlich in Philosophie und historischer Geistes- und Sozialwissenschaft aufgegriffen. Dieser Band zielt darauf, die Relevanz, Vielfalt und Ergiebigkeit von Taylors spezifisch politischem Denken herauszustellen. Dies geschieht unter Mitwirkung einschlägiger deutschsprachiger Politikwissenschaftler und internationaler Kenner Taylors. Der Band teilt sich in drei Abschnitte: (I) Ideengeschichtliche Konstellationen, (II) systematische Positionen und Begriffe, sowie (III) Demokratie und Institutionalisierungsfragen. Bei allem hier erstmals umfassend dargestellten Facettenreichtum kreist Taylors politisches Denken letztlich stets um die gleiche Frage: „Wie wollen wir leben?“
Mit Beiträgen von:
Ruth Abbey, Andreas Braune, Jörg Broschek, John Dunn, Michael Haus, Dirk Jörke, Bernd Ladwig, Tobias Müller, Nikolai Münch, Martin Oppelt, Bettina Petersohn, Tilman Reitz, Hartmut Rosa, Hans-Jörg Sigwart, Nicholas Smith, Paul Sörensen, Maike Weißpflug
- 313–315 Autorenverzeichnis 313–315