Der Gerichtsprozess in der medialen Berichterstattung
Die Macht der mediengeprägten öffentlichen Meinung und die Rolle der Prozessbeteiligten in der heutigen Mediengesellschaft
Zusammenfassung
Das Spannungsfeld zwischen Gerichtsprozessen und Medienberichterstattung besteht aus einem sich wechselseitig beeinflussenden Kreislauf unter den Akteuren des Prozesses und der Medienöffentlichkeit, der vor dem Hintergrund der gestiegenen medialen Aufmerksamkeit, gerade gegenüber prominenten Strafverfahren, eine besondere Aktualität aufweist.
Aufgrund der Komplexität des Beeinflussungskreislaufs, nicht zuletzt durch die Verschiedenartigkeit der Beteiligten, muss das Konfliktfeld multiperspektivisch betrachtet werden. Die Arbeit verknüpft daher Aspekte der Kommunikations- und Medienwirkungsforschung, der Psychologie und Rechtswissenschaft. Ausgangspunkt sind der Meinungsbildungsprozess und die Medienwirkung, um die Mechanismen der Mediengesellschaft zu verdeutlichen und zugleich einen Blick über den „juristischen Tellerrand“ zu gewähren, während der zweite Teil das veränderte Rollenbild der Prozessbeteiligten auf die Vereinbarkeit mit den normierten Rechten und Pflichten hin untersucht.
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- 5–14 Vorwort 5–14
- 19–24 A. Einleitung 19–24
- 50–51 3. Fazit zu I. 50–51
- 145–147 6. Fazit zu III. 145–147
- 187–189 3. Fazit zu II. 187–189
- 218–234 IV. Medieneinflüsse auf die „Laien“ im Prozess: Schöffen, Zeugen, Opfer und Angeklagte 218–234
- 233–234 6. Fazit zu IV. 233–234
- 248–249 3. Fazit zu V. 248–249
- 342–377 VII. Prominente Fallbeispiele für die Auswirkungen der Medienarbeit in Strafprozessen 342–377
- 354–358 4. Der Fall Jörg Tauss 354–358
- 375–377 7. Fazit zu VII. 375–377
- 397–398 3. Fazit zu VIII. 397–398
- 430–431 VI. Fazit zu E. 430–431
- 432–436 F. Schlussbetrachtung 432–436
- 437–465 Literaturverzeichnis 437–465