Aus der Geschichte lernen - Ein Handbuch zur Aufarbeitung von Diktaturen

Sven Felix Kellerhoff

doi:10.5771/9783845251066

Aus der Geschichte lernen - Ein Handbuch zur Aufarbeitung von Diktaturen

1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845251066
ISBN print: 978-3-8487-0973-1
ISBN online: 978-3-8452-5106-6
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Zusammenfassung

Aufarbeitung „made in Germany“ ist zu einem Exportschlager geworden. Die Auseinandersetzung mit der NS- und der SED-Diktatur gilt international als Vorbild. Immer wieder suchen deshalb Staaten, die eine diktatorische Vergangenheit aufarbeiten müssen, den Erfahrungsaustauch mit deutschen Aufarbeitungsinstitutionen. Aktuell suchen nicht zuletzt die Länder des Arabischen Frühlings Rat in Deutschland. Im Rahmen des Deutsch-Tunesischen Projekts Contre l‘oubli hat der Journalist Sven Felix Kellerhoff nun erstmals die wichtigsten Institutionen und Methoden der Aufarbeitung in einem Handbuch zusammengefasst. Exemplarisch schildert er, wie Beweissicherung, Elitenwechsel, Bestrafung der Täter, Opferentschädigung sowie Gedenk- und Erinnerungsarbeit in Deutschland stattgefunden haben. Ergänzt wird das Handbuch durch Aufarbeitungserfahrungen aus anderen Ländern. Interessierte aus dem In- und Ausland können sich so einen schnellen Überblick über die Praxis der deutschen Aufarbeitung verschaffen.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–3 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–3
4–11 Vorwort / Hubertus Knabe / 4–11
12–18 Einleitung / 12–18
19–52 1. Beweissicherung. Wie können Verstöße gegen die Menschenrechte dokumentiert werden? / 19–52
- 19–26 1.1 Berlin Document Center / 19–26
- 26–29 1.2 Gedenkstätte O?wi?cim / 26–29
- 29–31 1.3 Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter / 29–31
- 31–36 1.4 Runde Ecke Leipzig / 31–36
- 36–38 1.5 Stiftung Parteien und Massenorganisationen / 36–38
- 38–41 1.6 Grenzdenkmal Ho?tensleben / 38–41
- 41–44 1.7 Stasiunterlagen-Beho?rde / 41–44
- 44–47 1.8 Robert-Havemann-Gesellschaft / 44–47
- 47–50 1.9 Stiftung Gedenksta?tte Berlin-Hohenschönhausen / 47–50
- 50–52 1.10 Beweissicherung in anderen Ländern / 50–52
53–70 2. Elitenwechsel. Wie können Funktionäre des alten Regimes ausgetauscht werden? / 53–70
- 53–59 2.1 Automatic Arrest / 53–59
- 59–62 2.2 Entnazifizierung / 59–62
- 62–64 2.3 Platzverweis fu?r die örtlichen SED-Eliten / 62–64
- 64–66 2.4 Unvollständige Säuberung / 64–66
- 66–68 2.5 Von der NVA zur Bundeswehr / 66–68
- 68–70 2.6 Elitenwechsel in anderen Ländern / 68–70
71–90 3. Bestrafung. Wie können die Verbrechen einer Diktatur auf rechtsstaatliche Weise geahndet werden? / 71–90
- 71–78 3.1 Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess / 71–78
- 78–81 3.2 Eichmann in Israel / 78–81
- 81–83 3.3 Frankfurter Auschwitzprozess / 81–83
- 83–85 3.4 Mauerschützen vor Gericht / 83–85
- 85–87 3.5 Prozesse gegen Honecker und Krenz / 85–87
- 87–90 3.6 Strafverfolgung in anderen Ländern / 87–90
91–112 4. Opferentschädigung. Wie kann den von der diktatur verfolgten geholfen werden? / 91–112
- 91–97 4.1 Bundesentschädigungsgesetz / 91–97
- 97–100 4.2 Luxemburger Abkommen / 97–100
- 100–102 4.3 Aufhebung der NS-Unrechtsgesetze / 100–102
- 102–104 4.4 Die ersten beiden SED-Unrechtsbeseitigungsgesetze / 102–104
- 104–107 4.5 Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft / 104–107
- 107–110 4.6 Das 3. SED-Unrechtsbereinigungsgesetz / 107–110
- 110–112 4.7 Umgang mit Opfern in anderen Ländern / 110–112
113–131 5. Aufklärung. Kann die Erinnerung an das Unrecht wachgehalten werden? / 113–131
- 113–120 5.1 Institut fu?r Zeitgeschichte / 113–120
- 120–123 5.2 Topographie des Terrors / 120–123
- 123–125 5.3 Enquete-Kommission zur DDR-Vergangenheit / 123–125
- 125–127 5.4 Bundesstiftung Aufarbeitung / 125–127
- 127–129 5.5 Aktive Europa?ische Erinnerung / 127–129
- 129–131 5.6 Gesellschaftliche Aufarbeitung in anderen Ländern / 129–131
132–136 Anhang / Aufarbeitung im www / Bibliographie / 132–136

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