Reformorientierte Gesellschaftsinitiativen

Michael Scheithauer

doi:10.5771/9783845251004

Reformorientierte Gesellschaftsinitiativen

Ideen- und Stichwortgeber für den politischen Diskurs?

Reihe: Politika. Passauer Studien zur Politikwissenschaft

Band 9 1. Auflage 2014

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845251004
ISBN print: 978-3-8487-0967-0
ISBN online: 978-3-8452-5100-4
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Zusammenfassung

Die Studie geht der Frage nach, wie Reformen und Reformvorhaben jenseits von Parteien und Verbänden in den politischen Prozess eingespeist werden können. Diese Problematik wird bearbeitet anhand einer Analyse des Wirkens von Reformorientierten Gesellschaftsinitiativen, die nach der Jahrtausendwende verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit rückten.

Reformorientierten Gesellschaftsinitiativen

Das Herzstück der Studie bilden drei vergleichende Fallstudien zu den Initiativen Konvent für Deutschland, Denkwerk Zukunft und Stiftung Marktwirtschaft, für die nun erstmalig gehaltvolle Darstellungen vorliegen.

Ohne die positiven Wirkungen von Reformorientierten Gesellschaftsinitiativen zu negieren, zeigt der Autor klar deren Grenzen im politischen Meinungsbildungsprozess auf. Er entwirft dazu das Konzept der „Vierfachfalle“. In dieser fokussieren sich die spezifischen Schwierigkeiten der untersuchten Initiativen und erlauben somit wichtige Rückschlüsse über den bloßen Einzelfall hinaus.

Reformorientierten Gesellschaftsinitiativen

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–4 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–4
5–6 Meinen geliebten Großeltern 5–6
7–14 Danksagung 7–14
15–18 Abkürzungsverzeichnis 15–18
19–43 1. Einleitung 19–43
- 19–30 1.1 Definition Reformorientierte Gesellschaftsinitiative 19–30
- 30–43 1.2 Methodik 30–43
  - 30–34 1.2.1 Fallstudien und Vergleich 30–34
  - 34–35 1.2.2 Fallauswahl 34–35
  - 35–36 1.2.3 Most Different Cases 35–36
  - 36–40 1.2.4 Forschungsstand 36–40
  - 40–43 1.2.5 Relevante Forschungslücken 40–43
44–79 2. Defizite politischer Willensbildungs- und Reformprozesse in Deutschland: Nährboden für Reformorientierte Gesellschaftsinitiativen 44–79
- 44–53 2.1 Die Parteien und der Reformprozess in Deutschland 44–53
- 53–58 2.2 Das Reformdilemma in Deutschland 53–58
  - 53–55 2.2.1 Mythische Überhöhung der Reformidee 53–55
  - 55–55 2.2.2 Wandel des Reformbegriffs 55–55
  - 55–56 2.2.3 Angst vor Veränderungen 55–56
  - 56–57 2.2.4 Angst vor der Freiheit 56–57
  - 57–58 2.2.5 Institutionelle Hürden 57–58
- 58–72 2.3 Prinzipien einer erfolgreichen Reformpolitik versus Reformwirklichkeit in Deutschland 58–72
  - 58–61 2.3.1 Qualität und Nachhaltigkeit 58–61
  - 61–62 2.3.2 Geeignetes Führungspersonal 61–62
  - 62–64 2.3.3 Glaubwürdigkeit 62–64
  - 64–66 2.3.4 Reformpakete statt kleiner Schritte 64–66
  - 66–67 2.3.5 Reformtempo statt Zögerlichkeit 66–67
  - 67–70 2.3.6 Externer Rat 67–70
  - 70–72 2.3.7 Horizont der Reformpolitik 70–72
- 72–78 2.4 Zwischenfazit und Ausblick 72–78
- 78–79 2.5 Vorgehensweise 78–79
80–190 3. Konvent für Deutschland 80–190
- 80–92 3.1 Vorgeschichte und Gründung des Konvents für Deutschland 80–92
  - 80–90 3.1.1 Vorgeschichte 80–90
  - 90–92 3.1.2 Gründung 90–92
- 92–101 3.2 Vereinszweck 92–101
  - 92–99 3.2.1 Reform der Reformfähigkeit 92–99
  - 99–101 3.2.2 Themenfelder 99–101
- 101–117 3.3 Struktur und Arbeitsweise 101–117
  - 101–103 3.3.1 Der Vorstand 101–103
  - 103–115 3.3.2 Der Konventkreis 103–115
  - 115–116 3.3.3 Die Mitgliederversammlung 115–116
  - 116–117 3.3.4 Das Kuratorium 116–117
- 117–126 3.4 Strategie 117–126
  - 117–119 3.4.1 Öffentlichkeitsarbeit 117–119
  - 119–120 3.4.2 Verzicht auf professionelle Kampagnenpolitik 119–120
  - 120–122 3.4.3 Publikationen 120–122
    - 3.4.3.1 Eigenpublikationen
    - 3.4.3.2 Fremdpublikationen
  - 122–124 3.4.4 Veranstaltungen 122–124
  - 124–125 3.4.5 Pressekonferenzen und Pressemitteilungen 124–125
  - 125–125 3.4.6 Direktadressierung 125–125
  - 125–126 3.4.7 Zwischenfazit 125–126
- 126–154 3.5 Reform der Reformfähigkeit am Beispiel Föderalismus 126–154
- 154–180 3.6 Reform der Reformfähigkeit am Beispiel Parteien- versus Bürgermacht 154–180
- 180–189 3.7 Wahrnehmung und Bilanz 180–189
  - 180–186 3.7.1 Beurteilung durch die Medien 180–186
  - 186–187 3.7.2 Beurteilung durch die Politik 186–187
  - 187–189 3.7.3 Selbsteinschätzung 187–189
- 189–190 3.8 Fazit 189–190
191–276 4. Denkwerk Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung 191–276
- 191–197 4.1 Vorgeschichte und Gründung des Denkwerks Zukunft 191–197
- 197–204 4.2 Struktur und Arbeitsweise 197–204
  - 197–200 4.2.1 Der Stiftungsvorstand 197–200
  - 200–201 4.2.2 Die Geschäftsstelle 200–201
  - 201–203 4.2.3 Finanzierung 201–203
  - 203–204 4.2.4 Arbeitsweise und Mitwirkende 203–204
- 204–217 4.3 Anliegen und Ziele 204–217
  - 204–209 4.3.1 Wohlstand ohne Wachstum: für eine zukunftsfähige Kultur 204–209
  - 209–212 4.3.2 Erneuerung der westlichen Kultur 209–212
  - 212–213 4.3.3 Stiftungszweck 212–213
  - 213–217 4.3.4 Tradition 213–217
- 217–226 4.4 Strategie und Öffentlichkeitsarbeit 217–226
  - 217–219 4.4.1 Das Denkwerk Zukunft: Aufklärer und Ideengeber 217–219
  - 219–222 4.4.2 Botschaft und Adressierung 219–222
  - 222–223 4.4.3 Politikberatung und Politikbeeinflussung 222–223
  - 223–225 4.4.4 Die Öffentlichkeitsarbeit des Denkwerks Zukunft 223–225
  - 225–226 4.4.5 Zwischenfazit 225–226
- 226–242 4.5 Funktionsfähigkeit der Gesellschaft 226–242
- 242–265 4.6 Alternativen zum Bruttoinlandsprodukt 242–265
- 265–275 4.7 Wahrnehmung und Bilanz 265–275
  - 265–268 4.7.1 Beurteilung durch die Medien 265–268
  - 268–273 4.7.2 Beurteilung durch die Politik 268–273
  - 273–275 4.7.3 Selbsteinschätzung 273–275
- 275–276 4.8 Fazit 275–276
277–354 5. Stiftung Marktwirtschaft 277–354
- 277–285 5.1 Vorgeschichte und Gründung der Stiftung Marktwirtschaft 277–285
  - 277–281 5.1.1 Kronberger Kreis 277–281
  - 281–285 5.1.2 Frankfurter Institut 281–285
  - 285–285 5.1.3 Die Stiftung Marktwirtschaft heute 285–285
- 285–299 5.2 Struktur und Arbeitsweise 285–299
  - 285–288 5.2.1 Der Stiftungsrat 285–288
  - 288–290 5.2.2 Der Stiftungsvorstand 288–290
  - 290–293 5.2.3 Der Kronberger Kreis als Wissenschaftlicher Beirat 290–293
  - 293–295 5.2.4 Kuratorium und Freundeskreis der Stiftung Marktwirtschaft 293–295
  - 295–296 5.2.5 Die Geschäftsstelle 295–296
  - 296–297 5.2.6 Die informedia-Stiftung 296–297
  - 297–299 5.2.7 Finanzierung 297–299
- 299–306 5.3 Anliegen und Ziele 299–306
  - 299–300 5.3.1 Verbreitung und Wiederbelebung des Gedankenguts der Sozialen Marktwirtschaft 299–300
  - 300–302 5.3.2 Mehr Markt und Wettbewerb 300–302
  - 302–306 5.3.3 Mehr Freiheit 302–306
- 306–313 5.4 Strategie und Öffentlichkeitsarbeit 306–313
  - 306–309 5.4.1 Praxisnahe Politikberatung 306–309
  - 309–309 5.4.2 Wissenschaftliche Reputation als Katalysator 309–309
  - 309–312 5.4.3 Die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Marktwirtschaft 309–312
  - 312–313 5.4.4 Zwischenfazit 312–313
- 313–331 5.5 Die Rolle des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft 313–331
  - 313–322 5.5.1 Versagen der Politik 313–322
  - 322–326 5.5.2 Versagen der Gesellschaft 322–326
  - 326–330 5.5.3 Diskurs mit der Politik 326–330
  - 330–331 5.5.4 Zwischenfazit 330–331
- 331–344 5.6 Kommission Steuergesetzbuch 331–344
  - 331–338 5.6.1 Zusammensetzung und Arbeitsweise 331–338
  - 338–342 5.6.2 Diskurs mit der Politik 338–342
  - 342–344 5.6.3 Bewertung der Arbeit der Kommission Steuergesetzbuch 342–344
  - 344–344 5.6.4 Zwischenfazit 344–344
- 344–352 5.7 Wahrnehmung und Bilanz 344–352
  - 344–347 5.7.1 Beurteilung durch die Medien 344–347
  - 347–349 5.7.2 Beurteilung durch die Politik 347–349
  - 349–352 5.7.3 Selbsteinschätzung 349–352
- 352–354 5.8 Fazit 352–354
355–366 6. Zusammenfassende Thesen und Resümee 355–366
- 355–364 6.1 Reformorientierte Gesellschaftsinitiativen in der Vierfachfalle 355–364
  - 355–359 6.1.1 Persönlichkeitsfalle 355–359
  - 359–362 6.1.2 Glaubwürdigkeitsfalle 359–362
  - 362–363 6.1.3 Inhaltsfalle 362–363
  - 363–364 6.1.4 Systemfalle 363–364
- 364–366 6.2 Resümee 364–366
367–398 Literaturverzeichnis 367–398
- 367–380 1 Quellen 367–380
  - 367–370 1.1 Konvent für Deutschland 367–370
  - 370–374 1.2 Denkwerk Zukunft 370–374
  - 374–377 1.3 Stiftung Marktwirtschaft 374–377
  - 377–380 1.4 Dokumente des Bundes 377–380
- 380–398 2 Sekundärliteratur 380–398
  - 380–392 2.1 Sammelbände, Monographien und Aufsätze 380–392
  - 392–396 2.2 Zeitungs- und Onlineartikel mit Verfasser 392–396
  - 396–398 2.3 Zeitungs- und Onlineartikel ohne Verfasser 396–398

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