Zusammenfassung
Doping im Leistungssport hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Dauerthema entwickelt, das innerhalb gewisser Abstände – abhängig von der jeweils aktuell bestehenden Erregung der Sportöffentlichkeit – mehr oder weniger intensiv in der Politik diskutiert wird. Die Arbeit konzentriert sich auf die Zentralgestalt des Dopinggeschehens, den sich selbst dopenden Sportler, und beschäftigt sich mit der nach wie vor ungeklärten Frage, ob Selbstdoping als strafwürdiges Verhalten in Betracht kommt. Dabei werden zunächst Begriff, Geschichte und Definition des Dopings erörtert, wobei speziell Doping als (Straf-) Rechtsbegriff im Falle einer Inkriminierung des Selbstdopings herausgearbeitet wird. Des Weiteren wird untersucht, inwieweit sich dopende Sportler nach geltendem Recht in Deutschland und in anderen Ländern bereits heute strafbar machen. Schwerpunkt im Hauptteil der Untersuchung bildet die Frage nach dem zu schützenden Rechtsgut einer Strafnorm gegen Selbstdoping.
- 15–16 Einleitung 15–16
- 17–18 Gang der Arbeit 17–18
- 20–29 I. Doping im Sport 20–29
- 75–85 A. International 75–85
- 75–79 I. Österreich 75–79
- 79–81 II. Italien 79–81
- 81–82 III. Frankreich 81–82
- 82–84 IV. Spanien 82–84
- 85–114 B. In Deutschland 85–114
- 85–108 I. Kernstrafrecht 85–108
- 108–113 II. Nebenstrafrecht 108–113
- 113–114 III. Zwischenergebnis 113–114
- 115–185 I. Erfolgsunrecht 115–185
- 185–191 II. Handlungsunrecht 185–191
- 191–195 I. Freigabe von Doping 191–195
- 223–224 Ausblick 223–224
- 225–247 Literaturverzeichnis 225–247