Zusammenfassung
Zeitgenössische Machttheorien haben die Formen und den Umfang der als politisch und sozial relevant erachteten Machtphänomene erheblich ausgeweitet, wie die Konjunktur von Begriffen wie Netzwerk, Governance oder Diskurs zeigt. Auch im politischen Alltag sind neue Formen der Machtausübung zu traditionellen hinzugetreten. Dies stellt Politik und Politikwissenschaft vor Herausforderungen. Welchen Ort kann aber demokratisches Handeln in diesen Kontexten haben?
Hier setzt die Studie aus theoretischer Warte an, um systematisch sozialwissenschaftliche Machttheorien in ihrer ganzen Breite mit Traditionen demokratischen Denkens in Bezug zu setzen, woraus vier „Modi des Demokratischen“ resultieren. Sie entwickelt daraufhin einen sozialtheoretischen Begriff des Demokratischen, der ein reflexives und dynamisches Verständnis demokratischer Praxis vorschlägt. Damit bietet das Buch eine innovative Perspektive für Politische Theorie und demokratisches Denken.
- 9–22 1 Einleitung 9–22
- 205–226 Literaturverzeichnis 205–226