Zusammenfassung
Forscherinnen und Forscher, die tierexperimentell arbeiten, tragen Verantwortung für die Qualität ihrer Arbeit, aber auch für die ihnen anvertrauten Tiere. Ein zentrales Anliegen der Autorinnen und Autoren dieses Bandes besteht darin zu zeigen, dass es dabei nicht um ein „Entweder-oder“, sondern um ein „Sowohl-als-auch“ geht. Strategien zum Schutz von Versuchstieren und Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Forschungsergebnisse können einander sinnvoll ergänzen.
Die Studie entstand vor dem Hintergrund der Neuregelung von Tierversuchen durch die EU-Richtlinie 2010/63, die von den Mitgliedsstaaten auf nationaler Ebene umzusetzen ist. Das Handbuch begleitet Forscher von der Planung eines tierexperimentellen Vorhabens bis zu seiner Realisierung. Dabei sind die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen abzuklären, bevor die praktische Planung des konkreten Vorhabens und die Erarbeitung des Projektantrags in Angriff genommen werden. Schließlich geht es aber auch um Anforderungen, die bei der Durchführung des Tierversuchs und im Rahmen der Auswertung der generierten Ergebnisse zu beachten sind.
<b>Mit Beiträgen von:</b>
Norbert Alzmann (Tierethik), Regina Binder (Tierrecht), Andreas Futschik (Biostatistik), Herwig Grimm (Ethik der Mensch-Tier-Beziehung), Peter W. Kronen (Veterinärmedizin), Vera Marashi (Verhaltensbiologie), Yves Moens (Veterinärmedizin), Ulrike Pohl (Veterinärmedizin), Thomas Rülicke (Veterinärmedizin), Claus Vogl (Tierzucht und Genetik), Hanno Würbel (Tierschutz und Ethologie)
- 165–183 Das adäquate Tiermodell 165–183
- 265–278 Glossar 265–278
- 279–286 Personenverzeichnis 279–286