Zusammenfassung
Geschlecht stellt in den Ländern Lateinamerikas nach wie vor eine zentrale soziale Ungleichheitsdimension dar. Doch muss die Unterschiedlichkeit innerhalb einer Geschlechterkategorie, die sich aufgrund von schichtspezifischen, indigenen und herkunftsbedingten (Stadt-Land) Zugehörigkeiten ergibt, sowohl in der Analyse von geschlechterungleichen Sozialstrukturen als auch in der Analyse von ungleichen Lebensrealitäten einfließen. Der Band geht den Verschiebungen und Ausdifferenzierungen in der Analyse von Geschlechterverhältnissen in den Ländern Lateinamerikas in verschieden Bereichen wie Politik, Arbeit, Theologie und Migration nach.
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