Zusammenfassung
Sind die Sonderregelungen zugunsten Landwirtschaft noch recht- und zweckmäßig? Das Agrarrecht ist geprägt vom Grundprinzip, den leistungsfähigen Betrieb zu erhalten. Hierzu weicht das Agrarrecht regelmäßig von der allgemeinen Rechtsordnung ab. Beispiele finden sich im Erb-, Umwelt- und Familienrecht. Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sind die Abweichungen vielmehr durch das öffentliche Interesse an der Erhaltung leistungsfähiger Betriebe in bäuerlichen Familien gerechtfertigt.
Der Tagungsband untersucht die Reichweite und der Grenze dieses Prinzips. Zugleich werden konkrete Fragestellungen aus der Praxis aufgriffen.
Mit Beiträgen von:
Prof. Dr. Manfred Köhne (Universität Göttingen), Prof. Dr. Albrecht Mährlein (FH Kiel), Fritjof Hans Mevert, Dr. Uwe Richter (Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation), Andreas Peter (Bezirksregierung Arnsberg), Dr. Christian Busse (BMELV)
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