Zusammenfassung
Angesichts des stetig wachsenden Einflusses Chinas in der Weltgemeinschaft ist ein Einblick in die Geschichte des chinesischen Rechts nicht allein für Studierende der ostasienwissenschaftlichen Fächer und Spezialisten historischer Rechtsvergleichung, sondern auch für ein allgemeineres Publikum von Interesse.
Was sind die wesentlichen Charakterzüge von Chinas vormoderner, sich über einen Zeitraum von 3000 Jahren erstreckender Rechtsgeschichte? Wie verhält sich diese bis an die Schwelle des 20. Jahrhunderts heranreichende Tradition zu den an ein modernes Rechtssystem zu stellenden Anforderungen? Während die ersten beiden Kapitel die Inhalte des vormodernen Rechts und die Gesetzgebungsgeschichte unter dem Kaisersystem zusammenfassend aufweisen, wird in zwei weiteren Kapiteln die Rechtsmodernisierung, wie sie unter diversen politischen Systemen vonstatten gegangen ist und in der Gegenwart fortgeführt wird, erörtert.
Die drei Abhandlungen im Anhang ergänzen den Diskursdurch eine literarisch-historiografische Beschreibung traditionellen Strafrechts, einen Vergleich deutscher und chinesischer Rechtstraditionen und die Überlegungen eines chinesischen Komparatisten zur Frage der Nutzbarmachung chinesischer Tradition zur Errichtung eines modernen Rechtsstaats in China.
- 5–12 Vorwort 5–12
- 15–19 I. Quellen 15–19
- 28–28 3. Wertordnung 28–28
- 50–54 8. Prozessrecht 50–54
- 57–59 3. Religion 57–59
- 67–72 1. Von Fa zu Lü 67–72
- 72–78 2. Der Qin Kodex 72–78
- 79–80 1. Die neuen Lü 79–80
- 98–100 3. Sozialbeziehungen 98–100
- 100–102 4. Prozess 100–102
- 102–114 V. Song, Yuan, Ming 102–114
- 114–124 VI. Der Qing Kodex 114–124
- 212–213 I. „Verfassung“ 212–213
- 217–218 2. Guomindang-Konzepte 217–218
- 218–220 3. KP-Konzepte 218–220
- 220–221 4. Zusammenfassung 220–221
- 222–223 2. Gewaltenteilung 222–223
- 227–228 2. Die Stimme der Partei 227–228
- 229–286 Anhang 229–286