Zusammenfassung
Das Kino ist, selbst knapp 110 Jahre nach seinen Anfängen, noch immer eine Kunst, die wie ein unbekannter Kontinent wirkt. Die vorliegende Sammlung aus Aufsätzen und Essays ist deshalb als Forschungsreise konzipiert, die das Verstehen des Ästhetischen, die Verwunderung vor der Kunst und das Begreifen ihrer Formen, Konturen, Konventionen und Regeln ins Zentrum stellt. Wobei das Wahrnehmen von Filmen als doppelter Akt zu gesehen wird – und der filmischen Blick als Einheit von Abbild und Vision.
Norbert Grob legt damit eine intensive Beschäftigung mit Film und seiner Geschichte vor – mit offenen und geschlossenen Formen (Modernes, Klassisches), mit Autoren (Georg Wilhelm Pabst, Yasujiro Ozu, Luchino Visconti, Jean-Luc Godard, Robert Altman, Hou Hsiaohsien, Jacques Rivette, Alain Corneau, André Téchiné, Werner Herzog, Werner Schroeter, Dominik Graf), Epochen (Neuer Deutscher Film, NS-Kino), Genres (Abenteuerfilm, Kriminalfilm, Melodram), Stilen (Realistisches, Poetisches, Essayistisches, Ästhetik der Verzauberung).
- 10–30 Vorwort 10–30
- 31–120 I. Klassisches 31–120
- 121–216 II. Modernes 121–216
- 217–324 III. Solitäres 217–324
- 293–294 Exkurs zum NS-Film 293–294
- 325–373 IV. Neuer Deutscher Film 325–373
- 373–392 Drucknachweise 373–392