Von der Kritik der Parteien zur außerparlamentarischen Opposition
Die jungkonservative Klub-Bewegung in der Weimarer Republik und ihre Auflösung im Nationalsozialismus
Zusammenfassung
In Klubs landesweit formierten sich nach 1918 Intellektuelle, bürgerliche Eliten und Adelige zur jungkonservativen Bewegung. Den Staat von Weimar lehnten sie ab, insbesondere aber die Massenparteien, die sie für den Verfall der hohen Politik verantwortlich machten. Was sie forderten, war ein parteifreier Staat; ein "Drittes Reich", allerdings von einer konservativ-aristokratischen Elite geführt.
Das Buch diskutiert Ideen, Konzepte, soziale Vergemeinschaftung und politische Modelle der Bewegung. So wird einerseits der breite Einfluss des Jungkonservatismus in der Endphase der Weimarer Republik aufgezeigt und andererseits dessen Mitwirkung an der Zerstörung der demokratischen Ordnung bekräftigt. Mit frischer Perspektive und neuen Quellen wird der Weg der Jungkonservativen in den NS-Staat verfolgt. Am Ende stand nicht das erhoffte parteifreie "Dritte Reich", sondern der NS-Totalitarismus, in dem sich die jungkonservativen Klubs binnen kürzester Zeit auflösten.
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- 11–21 Einleitung 11–21
- 96–99 4 Zwischenbilanz 96–99
- 107–144 3 Der Juniklub 107–144
- 121–127 3.3 Konzeption des Klubs 121–127
- 140–144 3.6 Auflösung des Klubs 140–144
- 215–244 6 Der Volksdeutsche Klub 215–244
- 260–266 7.4 Mitglieder des Klubs 260–266
- 332–335 9 Zwischenbilanz 332–335
- 335–335 1 Zweck der Erörterung 335–335
- 341–351 3.1 Programm-Befürworter 341–351
- 351–355 3.2 Programm-Gegner 351–355
- 417–419 7 Zwischenbilanz 417–419
- 419–419 1 Zweck der Erörterung 419–419
- 424–426 3.1 Im Juniklub 424–426
- 444–447 4.2 Die Dirksen-Stiftung 444–447
- 472–476 5.4 Der Klub im NS-Staat 472–476
- 495–501 Resümee 495–501
- 501–516 1 Quellen 501–516
- 501–502 Archivalische Quellen 501–502
- 513–515 Artikel ohne Verfasser 513–515
- 515–515 Bildquellen 515–515
- 515–516 Sonstige Quellen 515–516
- 516–529 2 Literatur 516–529
- 516–522 Monographien 516–522
- 529–534 Abendroth, Walter 529–534