Zusammenfassung
Neopatrimonial geprägten, autoritären Staaten wird gewöhnlich eine Wandlungsbereitschaft und –fähigkeit gänzlich abgesprochen. Die Frage, inwiefern solche Staaten Teilmodernisierungen durchführen können, wurde deswegen bislang kaum beachtet. Am Beispiel Kasachstans kann die Reform neopatrimonialer Herrschaft besonders eindrücklich untersucht werden. Die dort beobachtbare konservative Modernisierung zielt, bei Beibehaltung der neopatrimonialen Herrschaft, auf Teilreformen in Staat und Wirtschaft ab. Die Studie zeigt empirisch auf, dass das Reformprojekt über bloße Rhetorik hinausgeht, jedoch hochgradig durch Widersprüche gekennzeichnet ist, deren strukturgeschichtlicher Hintergrund in der „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ liegt.
- 9–10 Danksagung 9–10
- 11–41 1 Einleitung 11–41
- 108–109 3.4 Zusammenfassung 108–109
- 151–151 4.5 Zusammenfassung 151–151
- 152–191 5 Der Monopolmechanismus 152–191
- 152–165 5.1 Monopolisierung 152–165
- 154–155 5.1.2 Politische Macht 154–155
- 158–162 5.1.4 Ernennungsmacht 158–162
- 162–164 5.1.5 Entscheidungsmacht 162–164
- 164–165 5.1.6 Ökonomische Macht 164–165
- 165–167 5.2.1 Arbeitsanweisungen 165–167
- 173–175 5.2.3 Familienkontrolle 173–175
- 190–191 5.4 Zusammenfassung 190–191
- 216–218 6.3 Zusammenfassung 216–218
- 229–231 7.3 Liberales Intermezzo 229–231
- 259–259 7.7 Zusammenfassung 259–259
- 260–268 8 Schlusskapitel 260–268
- 269–301 9 Anhang 269–301
- 270–271 9.3 Beobachtungen 270–271
- 273–301 9.5 Literaturverzeichnis 273–301