Zusammenfassung
Mit der GmbH-Reform 2008 wurde das ehemalige "Eigenkapitalersatzrecht" rechtsformneutral in die InsO integriert. Auch wenn mit der EuInsVO sekundäres Unionsrecht die Anwendung dieser Vorschriften in hierzulande eröffneten Insolvenzverfahren von EU-Scheinauslandsgesellschaften nahe legt, ist die Vereinbarkeit mit der Niederlassungsfreiheit umstritten.
Die Untersuchung systematisiert das Schrifttum zum internationalen Gesellschaftsrecht und analysiert die Dogmatik der Niederlassungsfreiheit und das Herkunftslandprinzip. Im Ergebnis ist die oft als unumgänglich bezeichnete einheitliche Gründungsanknüpfung keine Vorgabe des AEUV. Es verbleibt genügend Spielraum zur Durchsetzung nationaler Gläubigerschutzstandards.
- 21–30 Einleitung 21–30
- 34–36 B. Novellenregeln 34–36
- 42–42 § 3 Zwischenbilanz 42–42
- 43–68 Zweiter Teil: Die Niederlassungsfreiheit für Gesellschaften in Rechtsprechung und Literatur 43–68
- 43–44 A. Centros 43–44
- 44–45 B. Überseering 44–45
- 45–46 C. Inspire Art 45–46
- 69–70 § 1 Einleitung 69–70
- 119–121 D. Thesen zu § 2 119–121
- 143–144 D. Thesen zu § 3 143–144
- 167–173 § 1 Die Rechtsprechung zur Niederlassungsfreiheit vor dem Hintergrund der eigenen Ergebnisse 167–173
- 172–173 D. Resümee 172–173
- 184–185 E. Würdigung 184–185
- 185–186 F. Thesen zu § 2 185–186
- 192–214 § 4 Die Rechtfertigung von Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit für Gesellschaften 192–214
- 213–214 C. Thesen zu § 4 213–214
- 214–216 A. Grundsätzliches 214–216
- 277–290 Literaturverzeichnis 277–290
- 291–292 Stichwortverzeichnis 291–292