Entwicklungszusammenarbeit und Peacebuilding - Mehr Wirkung  durch Harmonisierung?

Tanja Kasten

doi:10.5771/9783845248622

Entwicklungszusammenarbeit und Peacebuilding - Mehr Wirkung durch Harmonisierung?

Geberabstimmung und Friedenskonsolidierung in Ruanda und Sierra Leone

Reihe: Demokratie, Sicherheit, Frieden

Band 211 1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845248622
ISBN print: 978-3-8487-0610-5
ISBN online: 978-3-8452-4862-2
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Zusammenfassung

Besonders in fragilen und Post-Konflikt-Staaten soll eine Harmonisierung der internationalen Entwicklungszusammenarbeit vor allem die Gesamtwirkung der Geberaktivitäten verbessern. In der Praxis sind damit jedoch auch Risiken, Zielkonflikte und politische Herausforderungen verbunden. Am Beispiel von Ruanda und Sierra Leone werden dazu verschiedene Formen und Ebenen der Geberabstimmung in ihren Auswirkungen auf den Friedensprozess untersucht und mit weiteren Einflussfaktoren verknüpft. Die Analyse hinterfragt damit positive Wirkungsannahmen und ermöglicht eine differenzierte Einordnung unterschiedlicher Spielarten der Koordination für einen friedenspolitischen Mehrwert der Entwicklungszusammenarbeit.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–9
10–10 Verzeichnis der Abbildungen 10–10
11–12 Tabellenverzeichnis 11–12
13–14 Danksagung 13–14
15–32 1. Einleitung 1.1 Erkenntnisinteresse und Fragestellung 15–32
- 15–26 1.2 Forschungsstand 15–26
- 26–29 1.3 Definitorische Einordnung und Hypothesen 26–29
- 29–31 1.4 Erhebungsmodell und Auswahl der Fallstudien 29–31
- 31–32 1.5 Aufbau der Arbeit 31–32
33–64 2. Globale Strukturpolitik und Entwicklung 33–64
65–91 3. Entwicklung und Frieden – zwei Seiten einer Medaille? 65–91
92–121 4. Die Pariser Reformagenda: Möglichkeiten und Grenzen einer harmonisierten EZ 92–121
- 92–101 4.1 Die Wirkungsdebatte um die EZ 92–101
  - 92–96 4.1.1 Governance matters: politische Einflussfaktoren der EZ-Wirksamkeit 92–96
  - 96–101 4.1.2 Die friedenspolitische Wirksamkeit der EZ 96–101
- 101–110 4.2 Zu viele Köche in der Küche? – die „Rezeptur“ der Pariser Agenda 101–110
  - 101–108 4.2.1 Die Pariser Ziele 101–108
  - 108–110 4.2.2 Zur Umsetzung der Pariser Agenda in fragilen und Post-Konflikt-Staaten 108–110
- 110–114 4.3 Die Umsetzung der Ziele: Kooperation und Arbeitsteilung 110–114
  - 110–112 4.3.1 Neue Modalitäten der EZ: Budgetförderung und Sektorprogramme 110–112
  - 112–114 4.3.2 Arbeitsteilung und delegierte Kooperation 112–114
- 114–120 4.4 Die Pariser Reformagenda in der Kritik 114–120
  - 114–115 4.4.1 Die inhaltliche Kritik 114–115
  - 115–117 4.4.2 Die operative Kritik 115–117
  - 117–120 4.4.3 Risiken und „Nebenwirkungen“ der Pariser Reformen 117–120
- 120–121 4.5 Zusammenfassung 120–121
122–138 5. Grundannahmen und Hypothesen 122–138
- 122–128 5.1 Friedenspolitische Strategievorgaben für die EZ 122–128
  - 122–127 5.1.1 Die Pariser Reformagenda als Beitrag zur EZ-Friedensförderung 122–127
  - 127–128 5.1.2 Koordination: Lösung oder Teil des Problems? 127–128
- 128–138 5.2 EZ-Koordination und Peacebuilding: die Hypothesen 128–138
  - 128–133 5.2.1 Harmonisierung: definitorische Einordnung und Wirkungsannahmen 128–133
  - 133–138 5.2.2 Herleitung und Kontextualisierung der Hypothesen 133–138
139–155 6. Forschungsdesign und Methodik 139–155
- 139–145 6.1 Fallauswahl und Bestimmung der Variablen 139–145
  - 139–144 6.1.1 Wirkungsannahmen 139–144
  - 144–145 6.1.2 Methodik der Fallstudien 144–145
- 145–154 6.2 Operationalisierung des Forschungsdesigns 145–154
  - 145–148 6.2.1 Bestimmung der PB-Variablen 145–148
  - 148–149 6.2.2 Ausmaß des Ownerships 148–149
  - 149–153 6.2.3 Umfang und Qualität der Harmonisierung 149–153
  - 153–154 6.2.4 Transaktionskosten 153–154
- 154–155 6.3 Die Risiken der Harmonisierung im PB-Kontext 154–155
156–227 7. Fallstudie Rwanda 156–227
- 156–169 7.1 Politische Rahmenbedingungen und Post-Konflikt-Kontext 156–169
  - 156–160 7.1.1 Die nationale Entwicklungsagenda: EDPRS und Vision 2020 156–160
  - 160–164 7.1.2 Nationale PB-Ziele 160–164
  - 164–166 7.1.3 Die friedenspolitische Zieldimension der EZ 164–166
  - 166–169 7.1.4 Geberlandschaft und PB-Akteure 166–169
- 169–183 7.2 Nationale EZ-Architektur und Ownership 169–183
- 183–197 7.3 Die strukturelle Harmonisierung der EZ 183–197
  - 183–191 7.3.1 Koordinationsstrukturen mit PB-Relevanz 183–191
  - 191–197 7.3.2 Wie funktional sind die PB-Strukturen? 191–197
- 197–206 7.4 Konzeptionell-strategische Harmonisierung 197–206
  - 197–198 7.4.1 Arbeitsteilung und delegierte Kooperation 197–198
  - 198–202 7.4.2 Kooperation der PB-Akteure 198–202
  - 202–206 7.4.3 Wie kohärent ist die PB-Kooperation? 202–206
- 206–210 7.5 Transaktionskosten 206–210
  - 206–208 7.5.1 Strukturelle Transaktionskosten 206–208
  - 208–210 7.5.2 Koordinationsaufwand der Akteure 208–210
- 210–223 7.6 Welchen PB-Beitrag entfalten die EZ-Aktivitäten in Rwanda? 210–223
  - 210–218 7.6.1 Friedenspolitische Aktivitäten der EZ-Akteure 210–218
    - 7.6.1.1 Governance-Förderung und Statebuilding
  - 218–223 7.6.2 Die friedenspolitische Bilanz der EZ 218–223
- 223–227 7.7 EZ-Harmonisierung in Rwanda: Zusammenfassung der Ergebnisse und Bewertung der Risiken 223–227
  - 223–225 7.7.1 Die Ergebnisse im Überblick 223–225
  - 225–227 7.7.2 Die Risiken der Harmonisierung 225–227
228–297 8. Fallstudie Sierra Leone 228–297
298–304 9. Schlussbetrachtung 298–304
- 298–303 9.1 Der Forschungsdiskurs im Überblick 298–303
  - 298–302 9.1.1 Entwicklung und Frieden 298–302
  - 302–302 9.1.2 Die friedenspolitische Wirksamkeit der EZ 302–302
  - 302–303 9.1.3 Inhaltliche und koordinative Anforderungen an die PB-Akteure 302–303
- 303–304 9.2 Die Pariser Reformagenda 303–304
  - 303–303 9.2.1 Umstrittene Risiken der Reformen 303–303
  - 9.2.2 EZ-Harmonisierung und Peacebuilding:
305–324 ein integriertes Analysemodell 305–324
- 305–314 9.3 Die Ergebnisse der Fallstudien 305–314
  - 9.3.1 Die Länderstudien im Vergleich
- 314–324 9.4 Analytische Einordnung der Ergebnisse 314–324
  - 314–316 9.4.1 Der friedenspolitische Mehrwert einer „harmonisierten“ Zusammenarbeit 314–316
  - 316–324 9.4.2 Forschungspraktische Relevanz und Erklärungskraft des Untersuchungsmodells 316–324
    - Anhang I nterviewleitfaden
325–326 Liste der Gesprächspartner 325–326
327–352 Literatur 327–352
353–355 Abkürzungsverzeichnis 353–355

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