Gewalt, Armut und Ignoranz
Die Arbeitsteilung zwischen Staat und privatem Sektor bei der Bearbeitung ausgewählter vernachlässigter Probleme - Deutschland im intra- und internationalen Vergleich
Zusammenfassung
Gewalt, Armut und Ignoranz dürfen als diejenigen Probleme gelten, zu deren Bekämpfung die Gesellschaft des Staates besonders bedarf. Doch die Muster der Arbeitsteilung zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor unterscheiden sich von Land zu Land, und sie unterliegen immer wieder Wandlungsprozessen. Diese Schrift widmet sich mittels sechs empirischer Studien ausgewählten, bislang von der Politikwissenschaft vernachlässigten Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen solcher Variation und solchen Wandels auf sechs Politikfeldern: Asyl, Bevölkerungsschutz, Alterssicherung, Biodiversität, Bildung sowie Forschung und Entwicklung. Ein besonderer Fokus liegt in allen empirischen Einzelanalysen auf der absoluten und relativen Position Deutschlands. Gerade im Hinblick auf diesen Fall scheut die Schrift auch vor Reformempfehlungen nicht zurück. Im Ergebnis bleibt Skepsis gegenüber pauschalen Aussagen zur Problemlösungsfähigkeit des Staats wie des privaten Sektors, aber größere Zuversicht hinsichtlich bereichsspezifischer, ganz unterschiedlich akzentuierter Arbeitsteilungsarrangements.
- 17–33 1 Einleitung 17–33
- 40–41 Der private Sektor 40–41
- 41–44 Arbeitsteilung 41–44
- 148–151 3.4 Fazit 148–151
- 151–155 Anhang zu Kapitel 3 151–155
- 169–197 4.2 Fünf Achillesfersen 169–197
- 169–175 Bund-Länder-Koordination 169–175
- 188–194 Üben und daraus Lernen 188–194
- 197–200 4.3 Fazit 197–200
- 240–246 5.4 Fazit 240–246
- 258–262 Zwei konträre Paradigmen 258–262
- 286–288 6.5 Fazit 286–288
- 300–308 7.2 Deskriptiver Befund 300–308
- 338–345 8.2 Deskriptiver Befund 338–345
- 365–367 8.4 Fazit 365–367
- 368–384 9 Schlussfolgerungen 368–384
- 385–437 Literaturverzeichnis 385–437