Ferdinand Lassalle und das Staatsverständnis der Sozialdemokratie

doi:10.5771/9783845248554

Ferdinand Lassalle und das Staatsverständnis der Sozialdemokratie

Series: Staatsverständnisse

Volume 65 1. Edition 2014

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doi.org/10.5771/9783845248554
ISBN print: 978-3-8487-0488-0
ISBN online: 978-3-8452-4855-4
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Zusammenfassung

Wie Erhard Eppler dies im Schlussbeitrag des Bandes darlegt, sind etliche Aspekte des Staatsdenkens von Ferdinand Lassalle auch zu seinem 150. Todestag noch aktuell. Die Beiträge konzentrieren sich aber zunächst auf grundlegende Themen im Werk von Lassalle: Demokratie und Wohlfahrtsstaat, Rechts-, Verfassungs- und Wissenschaftsverständnis. Dies wird in den historischen Rahmen der Entstehung einer deutschen Arbeiterbewegung und in Vergleichsperspektive zur Staatsauffassung bei August Bebel und Eduard Bernstein gestellt. Schließlich ist auch die Frage nach Parallelen zur Wiedergründung der SPD (1945/46) unter Führung Kurt Schumachers und dem Lassalle-Bild im Spannungsfeld von SPD und SED ein weiterer Schwerpunkt. Wem die monumentale Lassalle-Biographie von Shlomo Na’aman (1970) eine zu mühsame Lektüre ist, wird in diesem Studienbuch eine sorgfältig ausgewählte und mit Originaltexten belegte Einführung in das politischen Denken eines Gründers der deutschen Sozialdemokratie finden.

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–16 Vorbemerkungen Brandt Peter, Lehnert Detlef Brandt Peter, Lehnert Detlef 9–16
17–88 Erster Teil: Positionsbestimmungen 17–88
- 17–44 1. „Bürger sind wir alle“ – „Arbeiter sind wir alle“: Demokratie und Wohlfahrtsstaat bei Lassalle Lehnert Detlef Lehnert Detlef 17–44
- 45–65 2. Lassalles Rechtsphilosophie: „Das System der erworbenen Rechte“ Ramm Thilo Ramm Thilo 45–65
- 66–88 3. „Verfassungsfragen sind Machtfragen“: Lassalles Verfassungsanalyse – aktive Demokratisierung durch Konfliktbereitschaft Steinbach Peter Steinbach Peter 66–88
89–172 Zweiter Teil: Problemfelder und Parallelen 89–172
- 89–110 4. Der Staat als idealer Gesamtverein: Assoziation und Genossenschaft im Staatsverständnis der frühen deutschen Sozialdemokratie Welskopp Thomas Welskopp Thomas 89–110
- 111–119 5. „Die Frau und der Sozialismus“: Zum Staatsverständnis von August Bebel Grebing Helga Grebing Helga 111–119
- 120–145 6. Eduard Bernstein und das Staatsdenken von Lassalle Lehnert Detlef Lehnert Detlef 120–145
- 146–172 7. „Die Wissenschaft und die Arbeiter“ Heimann Horst Heimann Horst 146–172
173–248 Dritter Teil: Projektionen und Perspektiven 173–248
- 173–192 8. Kurt Schumacher, der neue Lassalle Brandt Peter Brandt Peter 173–192
- 193–212 9. 100 Jahre Lassalles ADAV als Legitimationsrahmen der „Godesberger“ SPD Potthoff Heinrich Potthoff Heinrich 193–212
- 213–234 10. Das Lassalle-Bild in der DDR: Konstanten und Wandlungen Hofmann Jürgen Hofmann Jürgen 213–234
- 235–248 11. Ferdinand Lassalle und die Manchester-Männer Eppler Erhard Eppler Erhard 235–248

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