Internationale Organisationen

doi:10.5771/9783845248516

Internationale Organisationen

Autonomie, Politisierung, interorganisationale Beziehungen und Wandel

Reihe: Sonderheft PVS

1. Auflage 2015

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845248516
ISBN print: 978-3-8487-0484-2
ISBN online: 978-3-8452-4851-6
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Zusammenfassung

Das PVS-Sonderheft nimmt internationale Organisationen als partiell eigenständige Akteure zum Ausgangspunkt, deren Verhalten sich nicht (ausschließlich) aus dem Einfluss von Mitgliedstaaten ableiten lässt, um konzeptionell offen und theorieübergreifend grundlegende Fragen nach Delegation und Autonomie, Verrechtlichung und Politisierung, den interorganisationalen Beziehungen und dem Wandel von internationalen Organisationen nachzugehen. Damit greift das Sonderheft nicht nur zentrale Fragen der jüngeren Forschung auf, sondern konzentriert sich auch auf das Verhältnis internationaler Organisationen zu ihrer sich wandelnden Umwelt.

Dazu initiiert das Sonderheft einen Dialog zwischen verschiedenen theoretischen Ansätzen (rationalistische, sozialkonstruktivistische und soziologische Ansätze) und Herangehensweisen (erklärende und interpretative Studien) und lotet das Potential der Synthese aus.

Mit Beiträgen von:

Mathias Albert, Michael W. Bauer, Tanja Brühl, Per-Olof Busch, Jeanine Bezuijen, Eugénia da Conceição-Heldt, Klaus Dingwerth, Thomas Dörfler, Matthias Ecker-Ehrhardt, Jörn Ege, Kerstin Eppert, Benjamin Faude, Ulrich Franke, Thomas Gehring, Tine Hanrieder, Monika Heupel, Gisela Hirschmann, Anna Holzscheiter, Liesbet Hooghe, Sandra Lavenex, Ina Lehmann, Tobias Lenz, Gary Marks, Anne Peltner, Ellen Reichel, Wolfgang Seibel, Mitja Sienknecht, Thomas Sommerer, Theresa Squatrito, Jonas Tallberg, Tobias Weise, Antonia Witt, Antje Vetterlein, Michael Zürn

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–7 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–7
8–8 Vorwort 8–8
9–32 EINLEITUNG 9–32
- Internationale Organisationen als Forschungsgegenstand. Oder: »Über Blinde und die Gestalt des Elefanten« Eugénia da Conceição-Heldt, Martin Koch, Andrea Liese Eugénia da Conceição-Heldt, Martin Koch, Andrea Liese
33–161 I. AUTONOMIE 33–161
- 33–58 Autonomiekonzeptionen internationaler Organisationen im Vergleich Michael W. Bauer, Eugénia da Conceição-Heldt, Jörn Ege Michael W. Bauer, Eugénia da Conceição-Heldt, Jörn Ege 33–58
- 59–85 Wie internationale Organisationen durch die Strukturierung von Entscheidungsprozessen Autonomie gewinnen: Der Weltsicherheitsrat und seine Sanktionsausschüsse als System funktionaler Ausdifferenzierung Thomas Dörfler, Thomas Gehring Thomas Dörfler, Thomas Gehring 59–85
- 86–109 UN-Missionen als Strukturen internationaler Interventionen: Organisationale Autonomisierungsprozesse aus weltgesellschaftstheoretischer Perspektive Kerstin Eppert, Mitja Sienknecht, Mathias Albert Kerstin Eppert, Mitja Sienknecht, Mathias Albert 86–109
- 110–135 Die Autonomie internationaler Verwaltungsstäbe als Akteure nicht-hierarchischer Politiktransfers Per-Olof Busch Per-Olof Busch 110–135
- 136–161 Patterns of International Organization: Task Specific vs. General Purpose Tobias Lenz, Jeanine Bezuijen, Liesbet Hooghe, Gary Marks Tobias Lenz, Jeanine Bezuijen, Liesbet Hooghe, Gary Marks 136–161
162–270 II. POLITISIERUNG 162–270
- 162–190 Soziale Legitimität globaler Organisationen unter den Bedingungen kosmopolitischer Politisierung: Eine Einstellungsanalyse Matthias Ecker-Ehrhardt Matthias Ecker-Ehrhardt 162–190
- 191–217 Many Pipers, Many Tunes? Die Legitimationskommunikation internationaler Organisationen in komplexen Umwelten Klaus Dingwerth, Ina Lehmann, Ellen Reichel, Tobias Weise, Antonia Witt Klaus Dingwerth, Ina Lehmann, Ellen Reichel, Tobias Weise, Antonia Witt 191–217
- 218–243 Politisierung als Impulsgeber für Ver- bzw. Entrechtlichungsprozesse: Die Responsibility to Protect und die Vereinten Nationen Tanja Brühl, Anne Peltner Tanja Brühl, Anne Peltner 218–243
- 244–270 Politisierung internationaler Organisationen: Eine theoretische Einordnung am Beispiel der Vereinten Nationen und des Prinzips der Schutzverantwortung Wolfgang Seibel Wolfgang Seibel 244–270
271–400 III. INTERORGANISATIONALE BEZIEHUNGEN 271–400
- 271–298 Eine pragmatistische Perspektive auf interorganisationale Beziehungen: Der Ständige interinstitutionelle Ausschuss (IASC) zur Koordination humanitärer Hilfe Ulrich Franke Ulrich Franke 271–298
- 299–326 Zur Dynamik interorganisationaler Beziehungen: Wie aus Konkurrenz Arbeitsteilung entsteht Benjamin Faude Benjamin Faude 299–326
- 327–353 Interorganisationale Harmonisierung als sine qua non für die Effektivität von Global Governance? Eine soziologisch-institutionalistische Analyse interorganisationaler Strukturen in der globalen Gesundheitspolitik Anna Holzscheiter Anna Holzscheiter 327–353
- 354–374 Institutional interplay with international organizations in the external projection of EU rules Sandra Lavenex Sandra Lavenex 354–374
- 375–400 Explaining Patterns in IO Openness: Governance Problems, Policy Approaches, and Institutional Design Jonas Tallberg, Theresa Squatrito, Thomas Sommerer Jonas Tallberg, Theresa Squatrito, Thomas Sommerer 375–400
401–482 IV. WANDEL 401–482
- 401–427 Pfadabhängigkeit und paradoxe Reformeffekte: Die Fragmentierung der Weltgesundheitsorganisation Tine Hanrieder Tine Hanrieder 401–427
- 428–456 Internationale Organisationen und der Schutz der Menschenrechte Monika Heupel, Gisela Hirschmann, Michael Zürn Monika Heupel, Gisela Hirschmann, Michael Zürn 428–456
- 457–482 Organisationspersönlichkeit und die Bedingungen von Politikwandel in internationalen Organisationen Antje Vetterlein Antje Vetterlein 457–482
483–498 FAZIT 483–498
- Internationale Organisationen in einer komplexen Welt – Grenzen und Mehrwert einer pluralistischen Forschung Eugénia da Conceição-Heldt, Martin Koch, Andrea Liese Eugénia da Conceição-Heldt, Martin Koch, Andrea Liese
499–505 Zusammenfassungen 499–505
506–511 Abstracts 506–511
512–517 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 512–517

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