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Personale Gleichheit / Gleichbehandlung von Gläubiger- und Schuldnermehrheiten
Personale Gleichheit / Gleichbehandlung von Gläubiger- und Schuldnermehrheiten
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2–70
Titelei/Inhaltsverzeichnis
2–70
2–29
§ 1 Einleitung: Personale Freiheit und personale Gleichheit
2–29
Details
29–52
I. Der Vorrang der personalen Freiheit im klassischen Privatrechtsverständnis
29–52
29–32
1. Der Gleichbehandlungsgrundsatz als Steuerungsinstrument hoheitlicher Beziehungen
29–32
Details
32–36
2. Privatautonomie als Steuerungsinstrument privatrechtlicher Beziehungen
32–36
Details
36–49
3. Gleichbehandlungspflichten im deutschen und europäischen Privatrecht
36–49
Details
a) Allgemeine Gleichbehandlungspflichten
b) Diskriminierungsverbote im Privatrecht
(1) Der Einfluss des Unionsrechts
(2) Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
49–52
4. Nachwirkungen personenrechtlicher Ungleichbehandlungen
49–52
Details
52–57
II. Paradigmenwechsel
52–57
Details
57–61
III. Personale Gleichheit – Annäherungen an eine Neukonzeption
57–61
Details
61–70
IV. Gang der Untersuchung
61–70
61–64
1. Vorbemerkung
61–64
Details
64–70
2. Skizze des Arbeitsprogramms
64–70
Details
71–314
1. Teil: Gleichheit als klassisches Thema des Privatrechts
71–314
71–116
§ 2 Gleichheit als Leitbegriff des Privatrechts seit 1800
71–116
71–88
I. Gleiche Rechtsfähigkeit jeder Person
71–88
Details
1. Gleichheit an „ursprünglichen“ Rechten im jüngeren Naturrecht
2. Die Neukonzeption der bürgerlichen Gesellschaft
3. Gleichheit im Privatrecht – Orientierungsversuche
a) Die Trennung von Privatrecht und öffentlichem Recht
b) Systeme der Freiheit: formelle Gleichheit vs. „gänzlicher Gleichheit“
c) Systeme der Gleichheit: Jakob Friedrich Fries (1773-1843)
4. Allgemeine Rechtsfähigkeit als Konzeption gleicher rechtlicher Freiheit
a) Die Rechtsfähigkeit als Grundbegriff des Privatrechts
b) Der Vorreiter: Das galizische Bürgerliche Gesetzbuch (GBGB) v. 1798
c) Ein Siegeszug im 19. Jahrhundert
88–106
II. Die Frau auf der „Verlustliste personaler Rechtsgleichheit“
88–106
Details
1. „Gebrochene Gleichheit“ im Eherecht des BGB
a) Ungleichbehandlung der Ehefrau im BGB v. 1896
b) Eine zwiespältige Würdigung – Fortschritt und Beschränkung von Freiheiten zugleich
2. Brüchige Rechtfertigungsstrategien der Ungleichbehandlung
a) Verteidigungsstrategien am Beispiel Gottlieb Plancks
b) „…denn die Frau ist auch ein Mensch“
c) Die „hinkende“ Gleichheit als Prinzip des einfachen Rechts
106–116
III. Paradoxien der formalen Rechtsgleichheit
106–116
Details
1. Der Zusammenhang von Rechtsgleichheit und tatsächlichen Ungleichheiten
2. „Die Abstraction des Rechts von der Individualität des Menschen“
3. Ein zweites Gleichheitsproblem
116–222
§ 3 Entstehung, Scheitern und Wiederkehr des modernen Nichtdiskriminierungsrechts
116–222
116–141
I. „The negro race had been doomed to slavery“
116–141
Details
1. Das gebrochene Versprechen der Gleicheit in der Declaration of Independence
2. Die Verankerung der Sklaverei in der Verfassung von 1787
a) Sklavenhandel
b) Fortdauer des Statusverhältnisses beim Aufenthaltswechsel des Staates?
(1) Ein ungeklärtes Thema
(2) Schutzpflicht zugunsten des Masters eines flüchtigen Sklaven
(3) Sonstiger Aufenthaltswechsel von Sklaven und Schwarzen
c) Property oder Person?
3. Rassistische Legitimationsstrategien ab 1800
a) Die Beschränkung der Sklaverei auf Schwarze
b) Die freiheitsrechlichen Beeinträchtigungen freier Schwarzer
4. Fallstudie: Thomas R.R. Cobbs Inquiry into the Law of Negro Slavery
a) Sklaverei als soziale Institution
b) Sklaverei als moralische Anstalt zur Verbesserung der Schwarzen
141–149
II. Exkurs: Sklaverei als Rechtsproblem in Deutschland
141–149
Details
1. Von der Rechtsgeschichte eines erkauften Mohren (1780) zum letzten Sklavenprozess in Deutschland (1854)
2. Die Sklaverei als Thema im jüngeren Naturrecht
149–190
III. Aufstieg und Fall des Nichtdiskriminierungsrechts im 19. Jahrhundert
149–190
Details
1. Die Wiederentdeckung des Gleichheitsversprechens der Unabhängigkeitserklärung
2. Die Reconstruction Amendments und die Civil Rights Acts von 1866, 1870 und 1871
a) „The one pervading purpose: the freedom of the slave race“
(1) Amendment XIII
(2) Civil Rights Act 1866
(3) Amendment XIV
(4) Amendment XV
(5) Gleiche Freiheit durch Recht
b) Strategien zur Perpetuierung der Ungleichheit
(1) Gleiche Anwendung rassistischen Rechts
(2) Civil Rights v. Social Rights
3. Die moderne Antwort auf das zweite Gleichheitsproblem: der Civil Rights Act von 1875
a) Die Inklusion Schwarzer in eine von Weißen dominierte Gesellschaft
b) Diskriminierungsverbote und ihre Wurzeln in Gleichbehandlungspflichten des Common Law
c) Verfassungsrechtliche Legitimation
4. Das Scheitern: Die Civil Rights Cases (1883)
a) Begrenzung von Gleichbehandlungspflichten auf state action
b) Die Neudefinition von Eigentumsrechten zulasten von Gleichbehandlungspflichten
c) „The special favorite of the laws“
5. Equal but separate – Plessy v. Ferguson (1896)
a) Die Karriere von „equal but separate“ von 1866 bis 1896
b) „The Strange Career of Jim Crow“
c) Plessy als Bindeglied zwischen den Civil Rights Cases und Lochner (1906)
(1) Konsequente Fortführung der Civil Rights Cases in Plessy
(2) Schutz privatautonomer und Begrenzung staatlicher Diskriminierungen in Lochner
190–222
IV. Renaissance der Diskriminierungsverbote
190–222
Details
1. Brown v. Board of Education (1954)
2. Reichweite und Grenzen verfassungsrechtlicher Diskriminierungsverbote im Privatrechtsverkehr
a) Burton v. Wilmington Parking Authority (1961)
b) Bell v. Maryland (1964)
c) Shelley v. Kraemer (1948)
d) Das Problem der „unwilling party“
3. Wiederkehr des Civil Rights Acts von 1866
a) Jones v. Alfred H. Mayer Co. (1968) und das zweite Gleichheitsproblem
b) Privatrechtliche Auswirkungen: Sullivan v. Little Huntington Park, Inc. (1969)
c) Von Runyon v. McCrary (1976) zu Patterson v. McLean CreditUnion (1989)
d) Verfassungsrechtliche Grenzen
4. Wiederkehr und Ausbau der Civil Rights Gesetzgebung
a) Der Civil Rights Act of 1964
(1) Diskriminierungsverbote bei places of public accomodations (Title II CRA 1964)
(2) Kompetenzrechtliche Grenzen von Diskriminierungsverboten im Bundesstaat
(3) Freiheitsrechtliche Grenzen von Diskriminierungsverboten
(4) Arbeitsrechtliche Diskriminierungsverbote (Title VII CRA 1964)
b) Ein (vorläufiger?) Siegeszug
5. Zusammenfassung und Ausblick
222–314
§ 4 Gleichbehandlungspflichten Privater als Untersuchungsgegenstand seit 1945
222–314
222–269
I. Gleichbehandlungspflichten zwischen 1945 und 1975 – Kontinuitäten und Umbrüche
222–269
Details
1. Gleichbehandlung als überpositiver Rechtsgrundsatz – Ludwig Raiser (1946/48)
2. Drittwirkung des Gleichheitsgrundrechts
a) Das Lüth-Urteil (1958)
b) Gleicher Lohn der Frau für gleiche Leistung – Hans Carl Nipperdey (1950)
c) Grundrechte und Zivilrechtsprechung – Günter Dürig (1956)
3. Der Grundsatz der gleichmäßigen Behandlung im Zivilrecht – Götz Hueck (1958)
4. Privatrechtsgesellschaft und Marktwirtschaft – Franz Böhm 1966
5. Freiheitsrechtliche Sanktionierung von Diskriminierungsverboten – Jürgen Salzwedel (1966)
6. Zusammenfassung
269–314
II. Die erste „Expansionsphase“ von Diskriminierungsverboten 1976-2000
269–314
Details
1. Einflüsse ausländischer Rechtsordnungen – U.S.A. und Großbritannien
2. Einfluss des Völkerrechts am Beispiel des ICERD
a) Überblick über die völkerrechtliche Entwicklung auf internationaler Ebene
b) Ein völkerrechtliches Diskriminierungsverbot aufgrund der Rasse
c) Umfang und Ausmaß staatlicher Handlungspflichten
d) Ein geändertes Stimmungsbild – ICERD-Implementation ab 1990
e) Der Weg zum AGG
3. Einfluss des Gemeinschaftsrechts – Die Richtlinie 76/207/EWG und ihre Umsetzung im deutschen Recht
a) Der Grundsatz der Gleichbehandlung der Geschlechter als allgemeiner Grundsatz des Gemeinschaftsrechts
b) Diskriminierungsschutz im deutschen Arbeitsrecht – eine schwierige Geburt
c) Verfassungsrechtliche „Adoption“ des § 611a BGB aF
4. Gleichheit und differenzierte Gerechtigkeit – Bestandsaufnahme und Ausblick auf die zweite „Expansionsphase“ ab dem Jahr 2000
a) Arbeitsrechtliche Diskriminierungsverbote
b) Diskriminierungsverbote im allgemeinen Zivilrecht
c) Vom status quo am Ende der ersten „Expansionsphase“ zum Beginn der zweiten „Expansionsphase“ von Diskriminierungsverboten im Privatrecht
315–748
2. Teil: Der Gleichbehandlungsgrundsatz im Privatrecht – Eine Bestandsaufnahme
315–748
315–527
§ 5 Allgemeine Gleichbehandlungsgrundsätze
315–527
315–346
I. Allgemeines Gleichbehandlungsgebot im Arbeitsrecht
315–346
Details
1. Kategorien von Gleichbehandlungspflichten im Arbeitsrecht
2. Inhalt und Rechtsfolgen
3. Geltungsgrund
a) Klassische Begründungsansätze
b) Gleichbehandlung aufgrund von Selbstbindung
c) Gleiche Behandlung als Forderung des Billigkeitsgebots
d) Grundrechtswirkung
4. Dogmatische Verortung des Konflikts zwischen Autonomie und Gleichbehandlung
a) Ausnahmen vom Anwendungsbereich
(1) Berücksichtigung der Vertragsabschlussfreiheit
(2) Bereichsausnahme zugunsten der Vertragsbeendigungsfreiheit?
(3) Bereichsausnahme zugunsten der Vertragsinhaltsfreiheit?
b) Ungleichbehandlung
c) Rechtfertigung
5. Exkurs: Gleichbehandlung bestimmter Arbeitnehmergruppen
346–384
II. Gleichbehandlung im Verbandsrecht
346–384
Details
1. Kategorien von Gleichbehandlungsgrundsätzen
a) Diskriminierungsverbot in den Grundfreiheiten
b) Gleichberechtigungsprinzip
(1) Abgrenzung zum Gleichbehandlungsgrundsatz
(2) Exkurs: Die Unzulänglichkeit des Gleichberechtigungsprinzips am Beispiel der Bruchteilsgemeinschaft
c) Gleichbehandlungsgrundsatz
2. Inhalt und Rechtsfolgen
3. Geltungsgrund
a) Unionsrecht
b) Nationales Recht
4. Dogmatische Verortung des Konflikts zwischen Autonomie und Gleichbehandlung
a) Anwendungsbereich
(1) Persönlicher Anwendungsbereich: Gesellschaft und Gesellschafter?
(2) Sachlicher Anwendungsbereich: mitgliedschaftlicher Bereich
(3) Zeitlicher Anwendungsbereich: Vertrags- und Satzungsautonomie
b) Ungleichbehandlung
(1) Gleichbehandlungsmaßstäbe
(2) Arten der Ungleichbehandlung
c) Sachliche Rechtfertigung
5. Exkurs zur Wohnungseigentümergemeinschaft
a) Einordnung der Wohnungseigentümergemeinschaft
b) Gleichberechtigungsprinzip im Recht der Wohnungseigentümergemeinschaft
c) Geltungsgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes
d) Anwendung des Gleichbehandlungsgrundsatzes
384–411
III. Gleichbehandlung im Kapitalmarktrecht
384–411
Details
1. Gleichbehandlung als Instrument des Anleger- und Institutionenschutzes
2. Gleichbehandlungspflichten von Wertpapieremittenten
a) Geltungsgrund
b) Dogmatische Verortung des Konflikts zwischen Autonomie und Gleichbehandlung
(1) Anwendungsbereich
(2) Sachliche Rechtfertigung
(3) Rechtsfolgen
c) Exkurs: Gleichbehandlung bei Gesamtemissionen
3. Informationelle Gleichbehandlung am Beispiel des Insiderverbots
4. Übernahmerechtliche Gleichbehandlungsgrundsätze
a) Der allgemeine übernahmerechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz
b) Besondere übernahmerechtliche Gleichbehandlungsgrundsätze
(1) Gleichbehandlungspflichten bei Teilangeboten
(2) Pflichtangebot
5. Gleichbehandlungspflichten von Finanzintermediären
6. Ein allgemeiner kapitalmarktrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz?
411–456
IV. Gleichbehandlungspflichten im Wettbewerbsrecht
411–456
Details
1. Gleichbehandlungspflichten und Wettbewerb – Ein exemplarisches Spannungsverhältnis
2. Das „Prinzip der Gleichbehandlung“ am Beispiel der Preis- und Konditionenspaltung
a) Geltungsgrund
b) Dogmatische Verortung des Konflikts zwischen Autonomie und Gleichbehandlung
(1) Eingeschränkter Adressatenkreis: marktbeherrschende Unternehmen
(2) Deskriptive Konzeption der Ungleichbehandlung
(3) Sachliche Rechtfertigung
(4) Wettbewerbsverfälschung
c) Legitimation des Prinzips Gleichbehandlung
3. Das Diskriminierungsverbot in § 20 Abs. 1 Var. 2 GWB als allgemeines wettbewerbsrechtliches Gleichbehandlungsgebot
a) Verhältnis von Missbrauchs- und „Diskriminierungsverbot“
b) Gleichbehandlung als Grundsatz
c) Dogmatische Verortung des Konflikts zwischen Autonomie und Gleichbehandlung
(1) Persönlicher Anwendungsbereich
(2) Sachlicher Anwendungsbereich
(3) Tatbestandliche Ungleichbehandlung
(4) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung
aa) Grundlagen
bb) Rechtfertigungsgrund: Privatautonomie
(5) Rechtsfolgen
4. Die Aufnahmeverweigerung (§ 20 Abs. 6 GWB) als besonderes Diskriminierungsverbot
a) Grundlagen
b) Persönlicher Anwendungsbereich
c) Ungleichbehandlung
d) Rechtfertigung
e) Unbillige Benachteiligung
5. Gleichbehandlungspflichten im Lauterkeitsrecht
a) Ausgangspunkt
b) Gleichbehandlung und Rechtfertigung im Lauterkeitsrecht
456–468
V. Grundsatz der Gleichbehandlung im Insolvenzrecht
456–468
Details
1. Inhalt und Konzeptionen des insolvenzrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes
2. Geltungsgrund
a) Billigkeits- und Gerechtigkeitsdenken
b) Haftungsausgleich unter den Gläubigern
c) Rückbindung an Art. 3 Abs. 1 GG
(1) Gleichbehandlung als Korrelat zur Grundrechtsbeschränkung
(2) Gleichbehandlungspflichten der privaten Akteure im Insolvenzverfahren am Beispiel des Insolvenzplans
468–490
VI. Kontrahierungszwang
468–490
Details
1. Grundlagen
2. Allgemeiner Kontrahierungszwang
a) Inhalt und Rechtsfolgen
b) Geltungsgrund und Tatbestandsvoraussetzungen
(1) Der leading case – Die Entscheidung Dampfschifffahrtsgesellschaft von 1901
(2) Von der Monopolstellung zur Marktmacht
(3) Öffentliche Zweckbestimmung?
(4) Öffentliches Angebot und Vertragsneigung
(5) Allgemeinbedürfnis oder Angewiesenheit?
c) Ein gleichbehandlungsrechtlicher Erklärungsansatz
d) Anwendungsbereich
490–503
VII. Gleichbehandlung von Gläubiger- und Schuldnermehrheiten
490–503
Details
1. Teil- und Gesamtschuld
2. Erfüllung beschränkter Gattungsschulden
a) Regelungsproblem
b) Gesetzliche Lösungsvarianten
(1) Prinzip der Selbstbestimmung
(2) Prioritätsprinzip
(3) Ausgleichsprinzip
(4) Zufallsprinzip
(5) Stellungnahme
c) Verteilungsgrundsätze bei der beschränkten Gattungsschuld
3. Notbedarf des Schenkers bei gleichzeitig Beschenkten
a) Gleichbehandlung bei der Rückforderung?
b) Grenzen des Leistungsverweigerungsrechts
503–516
VIII. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung in der Erbfolge
503–516
Details
1. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung in der gewillkürten Erbfolge
2. Testierfreiheit und Diskriminierungsverbote
3. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung in der gesetzlichen Erbfolge
4. Durchbrechungen der Dichotomie zwischen gesetzlicher und gewillkürter Erbfolge
516–527
IX. Zwischenergebnis – Zurück in die Zukunft?
516–527
Details
1. Heterogenität klassischer Legitimationsstrategien
2. Warum Gleichbehandlung?
a) Gleichbehandlung durch Selbstbindung?
b) Gleichbehandlung aufgrund erwarteten Verhaltens
527–748
§ 6 Spezielles Nichtdiskriminierungsrecht
527–748
527–536
I. Das Nichtdiskriminierungsprinzip
527–536
Details
1. Diskriminierungsverbote als unzureichende Gründe von Ungleichbehandlungen
2. Diskriminierungsverbote als rechtliche Reaktion auf soziale Statushierarchien
3. Spezielles und allgemeines Nichtdiskriminierungsrecht
536–559
II. Warum Nichtdiskriminierungsrecht?
536–559
Details
1. Geltungsgrund
a) Nationales Recht
b) Unionsrecht
2. Legitimationsprobleme
a) Das egalitaristische Paradigma des Nichtdiskriminierungsrechts
(1) Der Leitstern des Nichtdiskriminierungsrechts: Gleichheit
(2) Gleichheitskonzeptionen
b) Non-egalitaristische Konzeptionen des Nichtdiskriminierungsrechts
(1) Das Scheitern freiheitsrechtlicher Legitimationsversuche
(2) Autonome Konzeptionen des Nichtdiskriminierungsrechts
559–600
III. Diskriminierungsmerkmale
559–600
Details
1. Rasse und ethnische Herkunft
a) Soziale Konzeption des „Rassebegriffs“
b) Ethnische Herkunft
c) Nationale Herkunft?
2. Geschlecht
a) Dilemma der Differenz
b) Dichotomie oder Vielfalt der Geschlechter? – Intersexualität, Transsexualität und Homosexualität
3. Religion und Weltanschauung
a) Ein freiheits- oder gleichheitsrechtlicher Schutz?
b) Definitionsprobleme
c) Das Problem mit der Weltanschauung
4. Sexuelle Ausrichtung
a) Sexuelle Ausrichtung oder sexuelle Identität?
b) Was wird geschützt: Status oder Verhalten?
5. Behinderung
a) Zwei Konzeptionen von Behinderung
b) Zweistufige Prüfung
6. Alter
7. Mehrfachdiskriminierung
600–631
IV. Der Anwendungsbereich der Diskriminierungsverbote – Ein Fall missglückter „praktischer Konkordanz“
600–631
Details
1. Sachlicher Anwendungsbereich des zivilrechtlichen Diskriminierungsverbots
a) Überblick über das System der Richtlinien und des AGG
b) Zugang zu Leistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen
c) Modifikationen des sachlichen Anwendungsbereichs in § 19 AGG
(1) Massengeschäfte und massengeschäftsähnliche Schuldverhältnisse
aa) Fälle mit vergleichbaren Bedingungen
bb) Vielzahl von Fällen
cc) Ohne Ansehen der Person
(2) Privatrechtliche Versicherung
(3) Bereichsausnahme im Näheverhältnis
2. Persönlicher Anwendungsbereich
a) Beschäftigungsrechtliches Benachteiligungsverbot
b) Zivilrechtliches Benachteiligungsverbot
(1) Aktivlegitimation
aa) Diskriminierung in Dreiecksverhältnissen
bb) Angenommenes Diskriminierungsmerkmal
(2) Passivlegitimation
aa) Zurechnungsprobleme
bb) Nachfrager als Normadressaten?
631–670
V. Benachteiligungs-/Diskriminierungstatbestand
631–670
Details
1. Tatsächliche Diskriminierungskategorien
a) Von der präferenzbedingten zur statuserhaltenden Diskriminierung
b) Statistische Diskriminierung
c) Intrinsische und instrumentale Diskriminierung
2. Rechtliche Diskriminierungskategorien
a) Unmittelbare Benachteiligung/Diskriminierung
(1) Ungleiche Behandlung
(2) Vergleichbare Situation
(3) Anknüpfung an ein verpöntes Merkmal
b) Mittelbare Benachteiligung/Diskriminierung
(1) Überblick über die Konzeption der mittelbaren Diskriminierung
(2) Warum mittelbare Diskriminierung?
(3) Ungleiche Behandlung
(4) Sachliche Rechtfertigung
c) Belästigung und sexuelle Belästigung
d) Anweisung zur Benachteiligung/Diskriminierung
670–713
VI. Rechtfertigungsmöglichkeiten von Benachteiligungen/Diskriminierungen
670–713
Details
1. Grundlagen
2. Rechtfertigungsgründe im beschäftigungsrechtlichen Diskriminierungsverbot
a) Überblick über das System der Rechtfertigungsgründe
b) Besonderer Freiheitsschutz: Die Privilegierung von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften
c) Diskursive Legitimation von Ungleichbehandlungen wegen des Alters
(1) Legitime Gründe
(2) Verhältnismäßigkeitsprüfung
d) Allgemeiner Freiheitsschutz: Ungleichbehandlungen aufgrund beruflicher Anforderungen
(1) Grenzen legitimer Gründe
(2) Verhältnismäßigkeitsprüfung
(3) Rechtfertigung der Anknüpfung an Präferenzen Dritter?
aa) Gleichheitssensitive Berücksichtigung von Drittpräferenzen
bb) Drittpräferenzen und Stereotype
3. Rechtfertigungsgründe des zivilrechtlichen Diskriminierungsverbots
a) Allgemeiner Rechtfertigungsgrund
(1) Prüfungsstruktur
(2) Rechtfertigung intrinsischer Diskriminierungen
(3) Begrenzung der expansiver Tendenzen ökonomischer Eigenrationalität
b) Rechtfertigung geschlechtsbedingter Differenzierungen in Versicherungsverträgen
c) Rückausnahme bei Schwanger- und Mutterschaft
d) Nivellierung der Rechtfertigungsanforderungen bei sonstigen Versicherungsverträgen
e) Besonderer Rechtfertigungsgrund bei der Wohnraumvermietung
f) (Fast) Keine Rechtfertigung einer „Rassendiskriminierung“
g) Positive Maßnahmen
(1) Überblick
(2) Nichtdiskriminierung zwischen principle und policy
(3) Dialektik der Gleichbehandlung
713–736
VII. Rechtsfolgen und Rechtsdurchsetzung
713–736
Details
1. Säulen der Durchsetzung des Nichtdiskriminierungsprinzips im europäischen Mehrebenensystem
a) Nichtigkeit diskriminierender Maßnahmen und Beseitigung ihrer ungleichen Auswirkungen
b) Wirksame, verhältnismäßige und abschreckende Sanktionen
c) Schutz vor Viktimisierung
d) Prozessuale Aspekte der Rechtsdurchsetzung
(1) Beweislastverteilung
(2) Individuelle und kollektive Rechtsverfolgung
2. Freiheit und Gleichheit im Konflikt – Abwägungsrelevanz auf Rechtsfolgenebene?
a) Beseitigungsanspruch und Kontrahierungszwang
b) Entschädigungsanspruch
736–748
VIII. Zwischenergebnis: Das „Störpotential“ des speziellen Nichtdiskriminierungsrechts
736–748
Details
1. Berücksichtigung sozialer Kontexte ungleicher Freiheitsausübung
a) Funktion der Diskriminierungsverbote
b) Materiale Gleichheit
c) Diskriminierungskategorien
d) Sanktionen
2. Sicherung und Begrenzung der Umweltrationalitäten
a) Gleichheit und Wettbewerb
b) Festlegung des Anwendungsbereichs – Eine fehlgeschlagene Grenzziehung
c) Bedeutung von Rechtfertigungsdiskursen
3. Konsequenz: Mehr Gleichheitsdenken im Privatrecht
749–1038
3. Teil: Das Prinzip der personalen Gleichheit Das Prinzip der personalen Gleichheit
749–1038
749–870
§ 7 Versuch einer Neukonzeption des Gleichbehandlungsgrundsatzes im Privatrecht
749–870
749–774
I. Überblick
749–774
Details
1. Strukturprinzipien des geltenden Rechts
a) Ungleichbehandlung und Rechtfertigungsstrukturen im geltenden Recht
b) Rechtsfolgen
(1) Ausgangspunkt
(2) Rechtsfolgen der jeweiligen Gleichbehandlungspflichten im Überblick
(3) Gemeinsamkeiten
2. Normentheoretische Einordnung und Funktionen des Prinzips personaler Gleichheit
a) Funktionen des Prinzips der personalen Gleichheit
(1) Funktionsvielfalt
(2) Deskriptives Modell und Legitimationsgrundlage
(3) Normative Funktion
b) (K)ein Fall der Prinzipientheorie
c) Prozeduraler oder substantieller Grundsatz?
774–791
II. Einheitsmodell des Gleichbehandlungsgrundsatzes
774–791
Details
1. Verfassungs- und unionsrechtliche Vorbilder
2. Übertragbarkeit auf das Privatrecht
a) Eine Parallele zum Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
b) Kein kategorischer Unterschied zwischen Gleichbehandlungsgeboten und Diskriminierungsverboten
(1) Zwei unterschiedliche Phänomene?
(2) Ein Fall ausgleichender Gerechtigkeit?
(3) Die Gleichheitsblindheit ausgleichender Gerechtigkeit
(4) Sozialschutznorm oder Gleichbehandlungsrecht?
c) Zusammenfassung
791–802
III. Ungleichbehandlung
791–802
Details
1. Elemente der Ungleichbehandlung iwS
2. Vergleichbarkeit der Situation
3. Ungleichbehandlungsgebot?
4. Benachteiligung
802–870
IV. Rechtfertigung
802–870
Details
1. Im Zentrum des Gleichbehandlungsgrundsatzes
2. Rechtfertigungsgrund Freiheitsrechte
a) Freiheit und Gleichheit im Konflikt
b) Drei Lösungsmodelle
(1) Vorrangmodell
(2) Tatbestandsmodell
(3) Rechtfertigungsmodell
3. Rechtfertigungskontinuum
a) Eine freiheitsrechtliche Konzeption der Rechtfertigung
b) Der elementare gleichheitsrechtliche Rationalitätsstandard
c) Gesteigerte Kontrolldichte zum Schutz gleicher Freiheit
d) Diskriminierungsmerkmale als Anknüpfungsverbote
e) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
f) Verweis auf Freiheitsrechte
(1) Schutz der ethischen Person
(2) Schutz des Marktverhältnisses?
g) Zusammenfassung
4. Bestimmung der Diskriminierungsmerkmale
a) Verfassungsrechtliche Grenzen einfachrechtlicher Ausgestaltung von Diskriminierungsverboten
b) Systematisierungsversuche
(1) Askriptive vs. verhaltensbezogene Merkmale?
(2) Unveränderbare vs. Veränderbare Merkmale?
(3) Allgemeines vs. besonderes Merkmal?
(4) Kombinationslösung
5. Zusammenfassung
870–1038
§ 8 Gleichbehandlungspflichten Privater in der Gesellschaft
870–1038
870–874
I. Gerechtigkeit und Gleichheit in Moral, Politik und Recht
870–874
Details
874–931
II. Juristische Gerechtigkeit
874–931
Details
1. Lösungsmodell I: Formale Gleichheit
a) Geschlossenheit und informationelle Offenheit des Rechts
b) Wiedereintritt der materialen Gerechtigkeit in das Recht
2. Lösungsmodell II: Gerechtigkeitsdichotomien
a) Gleichbehandlung zwischen ausgleichender und verteilender Gerechtigkeit
b) Kritik der Gerechtigkeitsdichotomie
3. Lösungsmodel III: Juristische Kontexte der gleichen Gerechtigkeit
a) Soziale Adäquanz juristischer Gerechtigkeit
b) Gleichheit als Zugangsregel
c) Vorrang der Eigenrationalität des Privaten?
4. Gerechtigkeit als Gleichheit
a) Das Gleichbehandlungsinteresse jeder Person
b) Warum Gleichbehandlung?
(1) Moralischer Anspruch auf Behandlung als Gleicher
(2) Präsumtion der Gleichbehandlung
(3) Freiheit als Währung der Gleichheit
c) Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen
(1) Spezifikum der negativen Freiheitsrechte
(2) Gleichbehandlung als „Recht auf Rechtfertigung“
(3) Schleier des Nichtwissens
5. Verteidigung gegen die Egalitarismuskritik
6. Zusammenfassung
931–1004
III. Freiheitsrechtliche Einwände gegen Gleichbehandlungspflichten Privater
931–1004
Details
1. Privatautonomieargument
a) Unfreiheitsvermutung?
b) Gleichbehandlungsrecht als Ausdruck der Materialisierung?
c) Kompetentielle Freiheit
(1) Konstitutive Freiheitsbegründung durch Recht
(2) Die Wiederkehr der „natürlichen Freiheit“
(3) Rechtsinstitut Privatautonomie?
(4) Privatautonomie im multipolaren Verfassungsrechtsverhältnis
aa) Abwehrrechtliche Konstruktion
bb) Schutzpflichtendimension
cc) Ausgestaltungsmodell
2. Gleichbehandlung und die Trennung von Recht und Moral
3. Gleichbehandlung und die Trennung von Staat und Gesellschaft
a) Kein Tugendterror des Rechts
b) Staat vs. Gesellschaft oder öffentlich vs. privat?
(1) Privatrechtsgesellschaft?
(2) Machtungleichgewicht?
(3) Privatsphäre
(4) Räumliche oder dezisionale Privatheit?
4. Effizienzargument
a) Präferenzautonomie
b) Vertrauen auf den Marktmechanismus?
c) Rationale Diskriminierung
d) Zwischenergebnis
5. Zusammenfassung
1004–1038
IV. Gleichbehandlung und Grundrechtsunmittelbarkeit im Privatrechtsverkehr
1004–1038
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1. Die Suche nach dem Geltungsgrund
2. Das Problem der Horizontalwirkung
a) Nichtanwendungsmodell
b) Eingriffsmodell
c) Indirektes Anwendungsmodell
d) Direktes Anwendungsmodell
3. Horizontalwirkung im Unionsrecht
a) Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote
b) Gleichheitsgrundrechte
c) Konkretisierungsmodell
4. Kompatibilisierung von Autonomiebereichen
1039–1054
§ 9 Personale Gleichheit: Eine rhapsodische Zusammenfassung
1039–1054
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1055–1124
Literaturverzeichnis
1055–1124
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CC-BY-SA
Access
Personale Gleichheit , page 490 - 503
Gleichbehandlung von Gläubiger- und Schuldnermehrheiten
Autoren
Michael Grünberger
DOI
doi.org/10.5771/9783845248462-490
ISBN print: 978-3-8487-0597-9
ISBN online: 978-3-8452-4846-2
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