Zusammenfassung
Mit dem Vertrag von Lissabon erhielt das Prinzip der Solidarität eine primärrechtliche Aufwertung und beansprucht Geltung als Strukturprinzip der Europäischen Union.
Der Band macht den Begriff der Solidarität theoriegeleitet auch für Mehrebenensysteme fruchtbar und wendet ihn systematisch auf die EU an. Die Beiträge untersuchen dabei aus juristischer, wirtschafts- und politikwissenschaftlicher Perspektive unterschiedliche Politikfelder der EU und die Rolle von Solidarität als Ausgangsbedingung, Handlungs-motiv oder Ergebnis europäischer Politikinstrumente. So werden u.a. die Eurokrise, die europäische Einwanderungs- und Asylpolitik, die Strukturfondsförderung, aber auch die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik berücksichtigt.
Mit Beiträgen von:
Marcus Klamert, Hermann-Josef Große Kracht, Stefanie Börner, Heinz Kleger und Thomas Mehlhausen, Friedrich Heinemann, Jürgen Bast, Ines Hartwig, Michèle Knodt und Nadine Piefer, Jale Tosun, Carolin Rüger, Nicolai von Ondarza, Isabelle Tannous.
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