Zusammenfassung
Dass die Perspektive auf die Geschichte der politischen Ideen von der Wahl eines Ansatzes oder einer Methode abhängt, ist im politikwissenschaftlichen Teilbereich der Politischen Theorie keine neue Erkenntnis. Die aus heutiger Sicht ‚klassischen’ Ansätze – etwa die Cambridge School, die Begriffsgeschichte oder die Diskursanalyse – wurden schon in den 1960er Jahren und in den folgenden Dekaden formuliert.
Im vorliegenden Band wird das Projekt einer gegenwärtigen Bilanz der Pluralität dieser Ansätze, ihres weiteren theoretischen und konzeptionellen Ausbaus und neuerer Entwicklungen nach den klassischen Ansätzen verfolgt. Dabei wird eine innovative vergleichende Perspektive eingenommen, in der auch die Sicht forschender Ideenhistorikerinnen und -historiker eingenommen wird mit der Frage, welche Konsequenzen die Ansatzwahl etwa für die Quellenauswahl, die an sie zu stellenden Fragen und auf die Operationsweisen der ideengeschichtlichen Forschung hat.
Die Frage der Wahl eines Ansatzes für die ideengeschichtliche Forschung wird in diesem Werk als zum einen relevanter und zum anderen streitbarer Gegenstand gegenwärtiger Politischer Theorie aufbereitet.
- 7–14 Einleitung 7–14
- 331–333 Autorinnen und Autoren 331–333