Ansätze und Methoden zur Erforschung politischen Denkens

doi:10.5771/9783845247700

Ansätze und Methoden zur Erforschung politischen Denkens

Reihe: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW | Studies in Political Theory

Band 27 1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845247700
ISBN print: 978-3-8487-0464-4
ISBN online: 978-3-8452-4770-0
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Zusammenfassung

Dass die Perspektive auf die Geschichte der politischen Ideen von der Wahl eines Ansatzes oder einer Methode abhängt, ist im politikwissenschaftlichen Teilbereich der Politischen Theorie keine neue Erkenntnis. Die aus heutiger Sicht ‚klassischen’ Ansätze – etwa die Cambridge School, die Begriffsgeschichte oder die Diskursanalyse – wurden schon in den 1960er Jahren und in den folgenden Dekaden formuliert.

Im vorliegenden Band wird das Projekt einer gegenwärtigen Bilanz der Pluralität dieser Ansätze, ihres weiteren theoretischen und konzeptionellen Ausbaus und neuerer Entwicklungen nach den klassischen Ansätzen verfolgt. Dabei wird eine innovative vergleichende Perspektive eingenommen, in der auch die Sicht forschender Ideenhistorikerinnen und -historiker eingenommen wird mit der Frage, welche Konsequenzen die Ansatzwahl etwa für die Quellenauswahl, die an sie zu stellenden Fragen und auf die Operationsweisen der ideengeschichtlichen Forschung hat.

Die Frage der Wahl eines Ansatzes für die ideengeschichtliche Forschung wird in diesem Werk als zum einen relevanter und zum anderen streitbarer Gegenstand gegenwärtiger Politischer Theorie aufbereitet.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
7–14 Einleitung Andreas Busen, Alexander Weiß Andreas Busen, Alexander Weiß 7–14
15–40 Ansätze und Methoden zur Erforschung politischen Denkens: The State of the Art? Andreas Busen, Alexander Weiß Andreas Busen, Alexander Weiß 15–40
41–62 Quentin Skinners Methode – Zwischen Intentionen und Konventionen Jens Olesen Jens Olesen 41–62
63–80 Arnold Ruges doppeltes Spiel. Zu Möglichkeiten und Grenzen der Methode Quentin Skinners in der Analyse zensurflüchtiger Schriften Katharina Schneider Katharina Schneider 63–80
81–102 Begriffsgeschichte und Begriffssoziologie. Zur Methodik und Historik Carl Schmitts und Reinhart Kosellecks David Egner David Egner 81–102
103–126 Politische Metaphern und Bedeutungswandel Rieke Schäfer Rieke Schäfer 103–126
127–148 Ideengeschichte – Archäologie – Topik. Von der Methodendebatte Skinners und Foucaults zurück zu den Ideen Johannes Thumfart Johannes Thumfart 127–148
149–162 Intervention als Methode. Zum Verhältnis von Diskursanalyse und politischer Ideengeschichte Robert Feustel Robert Feustel 149–162
163–184 Bedingt Analytischer Textzentrismus. Eine Kritik an Skinners Kontextualismus Daniel Kuchler Daniel Kuchler 163–184
185–214 Charles Taylors Mentalitätsgeschichte als kritische Genealogie Ulf Bohmann Ulf Bohmann 185–214
215–236 Die Kultur politischer Ideen. Methodische Implikationen einer politischen Praxeologie Jörn Knobloch Jörn Knobloch 215–236
237–254 Tigersprung ins Vergangene. Aktualisierung und Kritik als Problem der politischen Ideengeschichte Maike Weißpflug Maike Weißpflug 237–254
255–280 Angst und Methode in der Sozialwissenschaft. Konsequenzen für die Politische Theorie und Ideengeschichte Veith Selk Veith Selk 255–280
281–298 Politik der Bilder. Franz Josef Strauss, Heinrich Wölfflin und die Ikonologie der Ideengeschichte Jörg Probst Jörg Probst 281–298
299–320 Kultur als Konstrukt? Methoden einer transkulturell orientierten Politischen Theorie Holger Zapf Holger Zapf 299–320
321–330 Nachwort: Text, Interpretation, Diskontinuität. Methodenprobleme der politischen Ideengeschichte Martin Saar Martin Saar 321–330
331–333 Autorinnen und Autoren 331–333

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