Zusammenfassung
Das Werk analysiert die Rolle des Familienrechts in Chile ab Gründung der Republik mit Schwerpunkt auf den letzten vierzig Jahren. Es wird der gesellschaftliche Einfluss auf dieses Rechtsgebiet in der Zeit der sozialistischen Regierung Allende 1970–1973, in der Diktatur unter Pinochet 1973–1989 und nach Wiedereinführung demokratischer Verhältnisse ab 1989 untersucht.
Die Vielzahl nichtehelicher Geburten (65 % im Jahr 2011), die Problematik der häuslichen Gewalt (fast jede Woche wird eine Frau von ihrem Ehemann oder Partner getötet), die schlechte Zahlungsmoral der Schuldner insbesondere von Kindesunterhalt, die zur Einführung rigider Sanktions-Gesetze geführt hat und andere relevante familienrechtliche Themen sowie der gesellschaftliche Umgang mit diesen werden bearbeitet. Fakten, die mit der Ansage der Mehrzahl der Chilenen schwer zu vereinbaren sind, wonach diese die Familie als ihren Hauptreferenzpunkt im Leben beschreiben.
- 13–23 Einleitung 13–23
- 14–15 II. Fragestellung 14–15
- 48–51 IV. Ergebnis 48–51
- 65–67 III. Ergebnis 65–67
- 76–79 IV. Ergebnis 76–79
- 80–126 Kapitel 4: Gesetzeslage im chilenischen Familienrecht vor 1989 und Änderungen nach 1989 80–126
- 80–92 I. Vor 1989 80–92
- 92–124 II. Nach 1989 92–124
- 120–124 7. Gesetzesvorhaben 120–124
- 124–126 III. Ergebnis 124–126
- 130–130 3. Kult des Anscheins 130–130
- 144–147 IV. Ergebnis 144–147
- 160–162 5. Adoptionsrecht 160–162
- 165–167 9. Umgangsrecht 165–167
- 177–181 11. Unterhaltsrecht 177–181
- 181–186 II. Ergebnis 181–186
- 200–203 IV. Ergebnis 200–203
- 204–214 Schlussbetrachtung 204–214
- 215–216 Anhang 1 215–216
- 216–216 II. Übersetzungen 216–216
- 217–219 Anhang 2 217–219
- 222–224 Anhang 4: Auszüge aus dem Código Civil zum Thema Beziehungen zwischen Eltern und Kindern 222–224
- 222–222 Artikel 222 222–222
- 222–223 Artikel 223 222–223
- 223–223 Artikel 224 223–223
- 223–223 Artikel 225 223–223
- 223–224 Artikel 229 223–224
- 224–224 Artikel 240 224–224
- 225–232 Bibliographie 225–232