Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund eines sich mit zunehmender Geschwindigkeit verändernden positiven Rechts war es das Ziel des im November 2013 in Frankfurt a.M. durchgeführten dritten Symposiums Junger Strafrechtlerinnen und Strafrechtler, sich (in strafrechtlicher, strafprozessualer, rechtsphilosophischer und kriminologischer Perspektive) den „Grundlagen und Grenzen des Strafens“ zu widmen.
Die Spanne der nun vorliegenden Tagungsbeiträge reicht von der deduktiven Untersuchung der (veränderten) Legitimationsansätze des Strafrechts – ausgehend etwa vom Menschenbild des Strafrechts, der Rechtsgutslehre sowie einer präventionsrechtlichen Orientierung und der Stellung des Opfers im Strafrecht – bis hin zu einer induktiven Aufarbeitung des Themas. In zuletzt genannter Hinsicht finden sich Beiträge zu den Grenzen des Geltungsbereichs des Strafrechts, zur Sicherungsverwahrung sowie zu kriminalwissenschaftlichen Fragen der sexuellen Autonomie oder der computergestützten Kommunikation.