Zusammenfassung
Die Arbeit widmet sich der Frage, ob den Vorstand einer börsennotierten Aktiengesellschaft im Umgang mit konkurrierenden Erwerbsinteressenten, die dem Anwendungsbereich des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) unterfallende Erwerbsangebote für Aktien der Zielgesellschaft abgeben wollen, eine Pflicht zur (informationellen) Bietergleichbehandlung trifft.
Ausgangspunkt für die Untersuchung der deutschen lex lata ist zum einen die Bestandsaufnahme der relevanten Erkenntnissätze der ökonomischen Analyse des Übernahmerechts, zum anderen die kritische Würdigung von Lösungsansätzen, die dazu im englischen Übernahmerecht (Prinzip der Aktionärskontrolle) sowie in der einschlägigen Rechtsprechung des US-Bundesstaates Delaware (Prinzip gemeinsamer Kontrolle) aufgezeigt werden. Die Arbeit schließt mit Erwägungen zur Kodifikation einer Pflicht zur informationellen Gleichbehandlung konkurrierender Bieter bei öffentlichen Übernahmen im deutschen Recht.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 5–14 Vorwort 5–14
- 15–21 Einleitung 15–21
- 15–18 A. Problemstellung 15–18
- 18–20 B. Methodik 18–20
- 34–35 D. Bewertung 34–35
- 39–40 B. Renditefunktion 39–40
- 42–42 D. Bewertung 42–42
- 46–47 C. Befund 46–47
- 141–164 A. §?33 Abs.?1 S.?1 WpÜG 141–164
- 168–171 C. §?3 Abs.?1 WpÜG 168–171
- 247–250 D. Rechtsschutzsituation 247–250
- 272–280 E. Rechtsschutzregime 272–280
- 291–309 Literaturverzeichnis 291–309