Zusammenfassung
Mit Innovationsbiographien wird dem prozesshaften und vernetzten Charakter von Innovationen Rechnung getragen. Sie erfassen Innovationsprozesse von den Anfängen bis zur Umsetzung methodisch durch Interviews mit den jeweiligen zentralen Personen und daran anknüpfende Netzwerkanalysen. Diese „Rekonstruktion des Innovationsgeschehens“ ermöglicht es, Meilensteine, Hemmnisse und Treiber sowie spezifische Innovationsprobleme zu erkennen, und sie liefert Erkenntnisse über die Entstehung und die Diffusion von Innovationen. Das Innovationsgeschehen kann so wesentlich differenzierter dargestellt werden als es generalisierende Konzepte, wie etwa ‚regionale Innovationssysteme‘ vermuten lassen, weil sich die Arbeits- und Wissensteilung im Innovationsprozess auf sektoraler und regionaler Ebene äußerst unterschiedlich darstellt.
Mit Beiträgen von: Dr. Antje Blöcker, Anna Butzin, Prof. Dr. Phil Cooke, Prof. Dr. Ben Dankbaar, Prof. Dr. Ernst Helmstädter, PD, Dr. Robert Kaiser, PD Dr. Dieter Rehfeld, Prof. Dr. Franz Tödtling, Associate Prof. Dr. Michaela Trippl, Dr. Geert Vissers und Brigitta Widmaier.
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