Zusammenfassung
Ob Fußball oder Terrorismus, Promis oder Wirtschaftskrisen – Experten sind fester Bestandteil der Berichterstattung aktueller Massenmedien. Die Arbeit widmet sich diesen Akteuren erstmals systematisch und analysiert aus systemtheoretischer Perspektive, wen Journalismus warum, wann und wie als Experten einsetzt. Diese Fragen beantwortet der Autor durch eine Synopse des internationalen Forschungsstands sowie durch Leitfadeninterviews mit Journalisten und eine Inhaltsanalyse von 5.674 Beiträgen in deutschen Tageszeitungen (Süddeutsche Zeitung und Bild) und Fernsehsendungen (ARD/Das Erste und RTL). Deutlich wird, dass Experten in der Berichterstattung relevante, aber keine unvermeidbaren Akteure sind. Die beruflichen Hintergründe der Experten sind genauso vielfältig wie ihre Einsatzbereiche. Experten fungieren nicht nur als Wissensvermittler, sondern auch als Kommentatoren und Ratgeber. Für die Auswahl und den Einsatz von Experten haben Journalisten offenbar spezifische Routinen entwickelt.
Süddeutsche Zeitung und BildARD/Das Erste und RTL- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 132–139 5.2.1 Rechercheprogramme 132–139
- 168–170 6.3.2 Kontaktaufnahme 168–170
- 180–189 6.5 Die Experten 180–189
- 183–186 6.5.2 Herkunftsbereiche 183–186
- 186–186 6.5.3 Geschlecht 186–186
- 186–187 6.5.4 Prominenz 186–187
- 201–207 7.1 Forschungsfragen 201–207
- 207–234 7.2 Untersuchungsdesign 207–234
- 207–213 7.2.1 Experteninterviews 207–213
- 213–234 7.2.2 Inhaltsanalyse 213–234
- 272–275 8.5.1 Rechercheprogramme 272–275
- 301–307 8.7.2 Herkunftsbereiche 301–307
- 307–311 8.7.3 Geschlecht 307–311
- 311–313 8.7.4 Nationalität 311–313
- 313–314 8.7.5 Prominenz 313–314
- 363–372 9 Fazit und Ausblick 363–372
- 373–399 10 Literaturverzeichnis 373–399